Behindertenbeauftragte Verena Bentele besuchte die WFB

Hoher Besuch aus Berlin: Verena Bentele, Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, machte sich ein Bild von den Arbeitsstrukturen der Werkstätten für Behinderte (WFB).

Auf Initiative von Kerstin Griese (MdB) ließ sie sich ausführlich die verschiedenen Arbeitsbereiche der rund 1.400 Beschäftigten erklären. „Ich möchte persönlich wahrnehmen, was geht“, so die Behindertenbeauftragte, die selbst seit ihrer Geburt blind und damit die erste Behindertenbeauftragte mit Behinderung ist. „Wenn wir das Teilhabegesetz diskutieren, dann ist es wichtig, Beispiele zu kennen, wie es funktioniert.“ Sie gebe nur Impulse, über das Gesetz abstimmen würden die Abgeordneten. Daher sei ihr die enge Zusammenarbeit mit Kerstin Griese besonders wichtig. Diese wiederum betonte, wie bedeutsam es sei, dass Bentele durch ihre eigene Behinderung genau wisse, worüber sie spreche. Mehr Authentizität gehe nicht und das schlage sich sehr positiv in der Arbeit nieder.
So wollte der Besuch aus Berlin auch ganz konkret über die verschiedenen Arbeitsbereiche wie Montage, Produktion und die Spezialwerkstätten für schwer körperbehinderte Beschäftigte informiert werden. Auch die PC-Gruppe, in der Beschäftigte, die geistig fit sind, aber unter körperlichen Behinderungen wie Spasmen leiden, weckte großes Interesse bei Bentele. In dieser Gruppe werden unter anderem Schallplatten, Dias, Fotos oder Filme digitalisiert, auch von Privatpersonen.
Nach ihrem Rundgang ließ es sich die Politikerin und zwölfmalige Paralympics-Goldmedaillen-Gewinnerin nicht nehmen, ein Gespräch mit dem Werkstattrat als Interessenvertretung der Beschäftigten zu führen.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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