Kooperationsvereinbarung zur seniorengerechten Quartiersentwicklung wurde unterzeichnet

Bruder Frank Krampf von der Katholischen Kirchengemeinde "Maria, Königin des Friedens" (von links), Markus Hackethal, Fachbereichsleitung Jugend, Familie und Soziales, Sozialdezernent Holger Richter, Peter Baran vom Awo-Stadtteiltreff und Diane Kollenberg-Ewald von der Bergischen Diakonie unterzeichneten nun die Kooperationsvereinbarung zur seniorengerechten Quartiersentwicklung.
  • Bruder Frank Krampf von der Katholischen Kirchengemeinde "Maria, Königin des Friedens" (von links), Markus Hackethal, Fachbereichsleitung Jugend, Familie und Soziales, Sozialdezernent Holger Richter, Peter Baran vom Awo-Stadtteiltreff und Diane Kollenberg-Ewald von der Bergischen Diakonie unterzeichneten nun die Kooperationsvereinbarung zur seniorengerechten Quartiersentwicklung.
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Das alltägliche und kulturelle Leben von Senioren abwechslungsreich und bedarfsgerecht gestalten, für ausreichend Mobilität sorgen und auch das Pflege-Angebot anpassen - all dies und mehr wird bei einer Kooperation zur seniorengerechten Quartiersentwicklung fokussiert. Vertreter der Stadt Velbert, des Awo-Stadtteiltreffs Neviges, der Bergischen Diakonie und des Glocken-Treff der Katholischen Kirchengemeinde Neviges unterzeichneten dafür nun eine gemeinsame Vereinbarung. Mit ihr soll im Rahmen eines „Runden Tisches für Seniorenfragen" in Neviges die Entwicklung und Umsetzung von verschiedenen Projekten vorangetrieben werden.

Wobei die Arbeit schon längst begonnen hat, wie Hubert Rudolf vom Vorstand der Katholischen Kirchengemeinde mitteilt. "Es fand im September eine umfangreiche Befragung statt. Wir wollten wissen, wie der Bedarf bei den Senioren hier im Stadtteil ist. Was gefällt ihnen? Was soll ausgebaut werden? Worin bestehen Herausforderungen für sie?" Das sei sehr aufschlussreich gewesen und konnte bei einer Veranstaltung auch schon den lokalen Pflegediensten präsentiert werden.
Alle Beteiligten wollen zum Wohl der Senioren zusammenarbeiten, so dass diese in ihrem Wohnort Ansprechpartner für Fragen zu verschiedenen Themen finden, weiter mobil bleiben und an verschiedenen kulturellen Veranstaltungen teilnehmen können. "Sie sollen einfach weiterhin aktiv am Leben im Stadtteil beteiligt sein." Bei weiteren „Runden Tischen für Seniorenfragen" sollen entsprechende Themen diskutiert und Projekte initiiert werden.

"Wir freuen uns und sind dankbar, dass die Sozialeinrichtungen die Initiative ergriffen haben und damit die Förderrichtlinien des Kreises Mettmann umsetzten", so Sozialdezernet Holger Richter. Der Sozialausschuss der Stadt Velbert hat der Vereinbarung bereits bei seiner letzten Sitzung im Oktober zugestimmt. "Uns war es wichtig, dass sich auch die Politik mit dem demografischen Wandel in diesem Quartier befasst." Einen Vorteil sieht Richter auch darin, dass der Seniorenbeauftragte der Stadt, Bernhard Zbrug, durch den engen Kontakt mit den Sozialeinrichtungen nun noch besser mitbekommt, wie der Bedarf bei den älteren Bürgern ist.

Was die seniorengerechte Quartiersentwicklung angehe, zähle Neviges im Kreis Mettmann zu den Vorreitern. "Aber auch in weiteren Stadtteilen Velberts sowie im gesamten Kreis wird das Thema immer intensiver ins Auge gefasst."

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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