Wie weit will man es in der Velberter Politik noch treiben?

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Zwei Fraktionen, wie in einem Kartenspiel schwarz und rot, brüsten sich damit, dass 43 Prozent der Wähler sie dazu bestimmt hätten, ihre Fraktionen-Meinung als Bürgerwille zu verkaufen. Es stört Sie nicht, wenn der Rathausplatz voller Menschen ist, die anderer Meinung sind.

Unser erster Bürger, der Bürgermeister Herr Lukrafka, hat es selbst nach persönlicher Einladung nicht für nötig gehalten, „seinen Bürgern“ wenigstens einmal draußen vor dem Rathaus gegenüber zu treten. Während der Ratssitzung gibt es auch Zuhörer auf den Fluren, da nicht alle auf die Besuchertribüne passen. Den Zuhörern wird von unserem Bürgermeister verboten, Befürwortung oder Ablehnung kund zu tun.

Goldene Brücken, die von anderen Fraktionen gebaut werden, wurden mit Ignoranz bestraft. Man rennt sehenden Auges ins Verderben. So teilt sogar die Rechtsabteilung vor dem Beschluss zur sofortigen Vollziehung mit, dass dadurch keinesfalls alles erledigt ist, denn es kann und wird einen Antrag zur Wiederaufnahme der aufschiebenden Wirkung beim zuständigen Gericht gestellt werden. Dadurch wird die Stadt eben nicht die erwartete Sicherheit zur Planung haben, wie sie es gewollt hatte.

Wer so mit seinen Wählern umgeht, darf sich später nicht wundern, dass nach einer Amtszeit Schluss mit komfortablen Mehrheiten ist oder dass man auf einmal doch mit „kleineren Fraktionen“ reden muss, um etwas beschließen zu können.

In Erwartung des Richterspruchs bleibt nur zu sagen: "Wer hoch stapelt kann (wird) tief fallen."

Autor:

Mike Trommler aus Velbert

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