Erinnerungen

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Der Rauchverzehrer meiner Oma - jetzt ist er bei mir gelandet!

Die Familie ist schockiert und versteht nicht, warum "das Ding" auf dem Regal sitzen muss. Zwar halbwegs von Büchern verdeckt, aber doch noch sichtbar.

Ich weiß auch nicht so recht ob ich mich über dieses Erbstück freuen soll.
Hätte meine Oma mich damals, um meinen 6. Geburtstag herum, gefragt ob ich ihn haben will - ich wäre begeistert gewesen.

So oft saß ich vor diesem Porzellanhündchen, schaute in seine bernsteinfarbenen Augen und wünschte mir einen Hund.
Nur sollte mein Hund riesengroß und schwarz sein.
So schwarz wie der Neufundländer auf einer Modezeitung meiner Mutter.
Eine wunderschöne Frau in roten Samtkleid und einer langen Perlenkette die bis zur Hüfte reichte, schmiegte sich an das Tier.
Ach ja, so sah ich mich in der Zukunft.

Eigenartig, wie lange man Erinnerungen mit sich herumträgt und wie warm sie sich noch immer anfühlen.

Einen Hund bekam ich nicht zu meinem Geburtstag, dafür zwei Sammeltassen.
Das war auch eine eigenartige Modeerscheinung.
Die Dinger standen und stehen hinter Glas, stauben mehr oder weniger ein und wurden bis heute nie benutzt.

Warum man einem sechsjährigen Kind solch ein Geschenk macht, ist mir bis heute rätselhaft geblieben.

Autor:

Gabriele Pohley aus Velbert-Neviges

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