CES bleibt Velbert treu - Unternehmen seit 175 Jahren am Ort

Das ist selten: Bereits in siebter Generation wird das Unternehmen CES als Familienunternehmen in Velbert geführt. Nicht zuletzt diese Tradition und der Unternehmensstandort im Herzen Velberts dokumentieren die enge Verbundenheit von CES und der Stadt Velbert.

Zu jedem Jubiläum gehört eine Chronik. Bei Deutschlands ältester Zylinderschlossfabrik versteckt sich dahinter eine stetige Erfolgsgeschichte. Innovation und Leistungsfähigkeit sind in der Vergangenheit und Gegenwart bei CES eng miteinander verbunden.
Davon machte sich Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka anlässlich des 175. Geburtstags des Traditionsunternehmens persönlich ein Bild und würdigte das Engagement von CES als verlässlicher Arbeitgeber.
Heinrich Schulte, Sohn einer alt eingesessenen Schlossmacherfamilie, gründete im Jahr 1840 das Unternehmen. „Bereits im Jahr 1857 übernahm Sohn Carl Eduard Schulte die Führung und fungierte gleichzeitig als Namensgeber“, so Richard Rackl bei einer Präsentation anlässlich des 175. Geburtstages.

CES- Mitarbeiter sind wichtiges Kapital

Seitdem sind diese drei Buchstaben nicht mehr aus dem Velberter Stadtbild wegzudenken. 370 Mitarbeiter beschäftigt CES heute in Velbert - weltweit sind es 430. Insgesamt erwirtschafteten diese im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von insgesamt 42 Millionen Euro.„Die Mitarbeiter sind unser Kapital“, so Rackl, seit neun Jahren Geschäftsführer von CES. „Daher besetzen wir unsere Führungskräfte gerne aus den eigenen Reihen. Bei uns sind permanent 25 bis 30 junge Menschen in der Ausbildung und werden anschließend übernommen.“ Auch die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren zeugen von dieser Wertschätzung: Helle, moderne Arbeitsplätze, eine Kantine mit Wohlfühlcharakter und nicht zuletzt die aufwändige Wiederherstellung der ursprünglichen Fassade als Symbol für den starken Geschichtsbezug des Unternehmens.
Heute genauso wie früher sichert die innovative Ausrichtung des Unternehmens den Erfolg. So stellte CES im Jahr 1896 die erste Dampfmaschine auf und gab damit den Startschuss zur industriellen Schlossproduktion.
Es folgte die Herstellung von Zylindern und Schließ-anlagen, die Entwicklung weiterer komplexer Schließanlagen, das Unternehmen expandierte und stellte im Jahr 1988 sein erstes elektronisches Schließsystem in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut vor.

Um Bestehen zu können, ist Know-How wichtig

2012 folgte dann das erste Schließsystem in kompletter Eigenentwicklung und -produktion. Ein weiterer wichtiger Schritt in der Firmengeschichte, denn: „Heute geht der Trend eindeutig in Richtung Digitalisierung und Vernetzung von Schließanlagen. Schon damals haben wir hierfür den Grundstein gelegt, denn um bestehen zu können, braucht man selbst das Know-How“, so Rackl. „Unsere Weichen für die Zukunft sind gestellt.“ Dem Standort Velbert bleibe CES dabei treu.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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