Rehbock im Zaun gefangen - Einsatz für Polizei und Feuerwehr

Der Rehbock konnte sich alleine nicht befreien. Foto: Polizei

Zu einer tierischen "Re(h)ttungsaktion" rückte heute Morgen die Polizei aus.

Um 6.37 Uhr informierte eine aufmerksame Verkehrsteilnehmerin die Leitstelle der Polizei in Mettmann, weil sie an der Rützkausener Straße in Wülfrath ein Reh bemerkt hatte, welches in einem Metallzaun neben der Fahrbahn offensichtlich hilflos feststeckte. Das teilt die Polizei mit.

Als alarmierte Einsatzkräfte von Polizei und Wülfrather Feuerwehr nur wenige Minuten später am beschriebenen Ort eintrafen, fanden diese tatsächlich einen jungen Rehbock, der mit dem Hinterteil in einem Metalltor zum Gelände der örtlichen Kalkwerke feststeckte und dauerhaft versuchte, sich selbständig aus dieser misslichen Lage zu befreien. Den Einsatzkräften der Wülfrather Feuerwehr gelang es wenig später, durch geringes Aufbiegen der Gitterstäbe am Metalltor, das Tier aus seiner hilflosen Lage zu befreien. Für die Dauer der Rettungsaktion wurde die Rützkausener Straße von der Polizei kurzzeitig in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, um eine gefahrlose Flucht des Tieres zu ermöglichen, falls dieses nach seiner Befreiung versuchen sollte, sofort davonzulaufen und die nahe Fahrbahn der
außerörtlichen Kreisstraße zu überqueren. Diese Befürchtung zeigte sich jedoch als unbegründet, weil der Rehbock, der bei seinem Missgeschick scheinbar nur leichte Schürfwunden erlitten hatte, merklich aufgeregt, aber vollkommen entkräftet am Ort des Geschehens liegen blieb.

Durch verständigtes Sicherheitspersonal der Kalkwerke, gemeinsam mit dem örtlich zuständigen Jagdausübungsberechtigten des Bereiches, wurde der Rehbock daraufhin zu einer abgelegenen Grünfläche gebracht und dort in natürlicher Umgebung wieder ausgesetzt, wo sich das Tier von den erlittenen Strapazen erholen konnte.

Wann und unter welchen Umständen das Jungtier in das Metalltor
geriet, ist unbekannt. Der am Einsatz beteiligte Jagdausübungsberechtigte vermutet jedoch, dass der junge Rehbock, im Zuge der in der Natur gerade aktuell üblichen Revierkämpfe, die Flucht vor einem Kontrahenten ergriffen hatte und dabei den Zaun
durchqueren wollte.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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