Mit einer Künstlerin am Frühstückstisch

Gabriele Wüsten (links) und ihre künstlerisch begabte Mutter Bärbel Hoinka zeigen zwei der Ausstellungswerke, die im Johanniterheim in Velbert zu sehen sind.
  • Gabriele Wüsten (links) und ihre künstlerisch begabte Mutter Bärbel Hoinka zeigen zwei der Ausstellungswerke, die im Johanniterheim in Velbert zu sehen sind.
  • hochgeladen von Julia Atzwanger

Das Johanniterheim in Velbert an der Cranachstraße lädt am Donnerstag, 7. November, ab 16 Uhr zur Bilderausstellung der Malerin und Bewohnerin Bärbel Hoinka ein.
In netter Atmosphäre und bei einem Glas Sekt haben Besucher die Möglichkeit, sich ihre Werke vorstellen zu lassen.
Die Künstlerin Bärbel Hoinka wurde 1933 in Mosbach mit großem Geschick und viel Talent in der Malerei geboren. Die Faszination an einem Kalender von Emil Nolde war damals der Zünder für die Kunstbegeisterung. Konsequent mit der Malerei angefangen habe sie erst, als ihre Kinder aus dem Haus waren. Sie besuchte Kurse, stellte ihre Bilder aus und hing sie im eigenen Haus auf. „Als Malerin habe ich mich nie gefühlt“, erklärt Bärbel Hoinka. „Ich habe das als Ausgleich gemacht. Ich habe es einfach ausprobiert.“
Auch in ihrem Zimmer im Johanniterheim hängen ihre Werke an den Wänden. Das brachte die Leiterin des Sozialen Dienstes, Angela Gryczan, auf die Idee, diese auszustellen. „Wir wollten den schönen Anblick auch mit anderen teilen. Außerdem ist es schön, wenn die Bewohner das Haus mit verschönern können.“ Die Bewohner und die Pflegedienstmitarbeiter sind stolz auf das, was Bärbel Hoinka kreiert und auch darauf, mit einer Künstlerin am Frühstückstisch sitzen zu können.
Bei einem aktuellen Projekt der Bewohner hat auch Hoinka den Grundstein gesetzt: Derzeit wird an einer Wintercollage gearbeitet, die von der Künstlerin mit weißer Kreide geschaffen wurde.
Hoinka arbeitet hauptsächlich mit Aquarellen und Acrylfarben, ihre Motive haben jedoch eine große Vielfalt vorzuweisen. Neben Blumen hat sie auch eine Vorliebe für die abstrakte Kunst. „Ich wünschte, ich hätte auch das nötige Geschick, um so zu malen, wie meine Mutter“, schwärmte Gabriele Wüsten.

Autor:

Julia Atzwanger aus Velbert

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