Musiklehrer der Musik- und Kunstschule ist für den deutschen Filmmusikpreis 2016 nominiert worden

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Der Musiklehrer der städtischen Musik- und Kunstschule, Jan Kazda, ist für den deutschen Filmmusikpreis 2016 nominiert worden. Alleine die Nominierung stellt dabei schon eine hohe Auszeichnung dar. Nominiert wurde er in der Kategorie "Bester Song im Film" für den Titelsong der schwarzen Independent-Komödie „Black Wedding“ (Regie: Tom Bohn). Die Preisverleihung findet am 28. Oktober in Halle (Saale) statt.

"Ich freue mich natürlich sehr über diese Nominierung", so Kazda auf Nachfrage des Stadtanzeigers. "Dieser Preis wird erst seit dem Jahr 2013 oder 2014 ausgeschrieben, dennoch ist er in der Branche inzwischen schon sehr etabliert und gefragt." Ausgeschrieben wird er immer vom Deutschen Komponisten Verband. "Ich musste neben meinem Song auch Ausschnitte aus dem Film und einige Erläuterungen dazu einreichen", informiert der Musiklehrer. "Wie bei anderen Preisen, gibt es strenge Regularien, an die man sich halten muss." Vor zwei Jahren habe er es schon einmal versucht, damals war er allerdings nicht unter den Nominierten.
Insgesamt gibt es Preise in drei Kategorien: Beste Musik im Film, Bester Song im Film und Beste Musik im Kurzfilm. Ich bin für ,Bester Song im Film' nominiert, wobei ich mich auch für die Kategorie ,Beste Musik im Film' beworben habe", sagt Jan Kazda. Große Sieg-Chancen rechnet er sich allerdings nicht aus: "Es nehmen auch Komponisten großer Produktionsfirmen teil. Diese haben in den vergangenen Jahren auch häufig die ersten Plätze belegt." Für ihn sei es schon eine Ehre, überhaupt nominiert zu sein. Entsprechend freudig blickt er der Preisverleihung entgegen.

Informationen zu Jan Kazda: Jan Kazda hat von 1980 bis 1984 an der Wuppertaler Musikhochschule mit Hauptfach Konzertgitarre, Nebenfach Kontrabass studiert. Er unterrichtet seit 1985 an der Bergischen Musikschule und der städtischen Musik- und Kunstschule Velbert. Seit den 80-er Jahren hat Kazda in zahlreichen Bands gespielt und für diese zum großen Teil die Musik geschrieben. Die Konzerte führten ihn nach Rumänien, Kroatien, Österreich, Italien, Holland, Frankreich, Tschechien, England, Polen, Zypern, Türkei und in die Schweiz. 1999 gab es eine dreiwöchige Tournee durch China mit der Band „KAZDA“.
Jan Kazda hat bei zahlreichen Produktionen der Wuppertaler Bühnen (unter anderem die sieben Todsünden des Tanztheaters Pina Bausch), des Symphonieorchesters Wuppertal, Krefeld, Karlsruhe und des Theaters Mönchengladbach/Krefeld mitgewirkt. Er hat Theatermusiken für das Wuppertaler, Krefelder und Bochumer Schauspielhaus geschrieben und arrangiert.
Seit 2006 komponiert er Filmmusiken - bislang für zwei NDR Tatorte, eine Actionkomödie für Pro7, einen 90-minütigen Dokumentarfilm über den Jakobsweg, mehrere WDR Dokumentarfilme, einen Imagefilm der Stadt Neuss und mehrere kleine Arbeiten für Attac, BDF, Indie Stars und Musiken für Werbefilme.

Weitere Informationen unter http://deutscherfilmmusikpreis.de/ und http://www.jankazda.de/

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Autor:

Maren Menke aus Velbert

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