Wanderland "neanderland" - Wanderwoche im Juni

Wandern in der Heiligenhauser Natur. Foto: Stadt Heiligenhaus
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Viele Wege führen ins "neanderland", aber auch durch die Region, die als grüne Lunge zwischen den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr liegt: Nicht erst seitdem der bekannte Wanderpate Manuel Andrack die Etappen des neanderland STEIGs persönlich unter die Sohle genommen hat, wird deutlich, dass der Kreis Mettmann ein ideales Ziel für Wanderer ist. Zum Start der neuen Wandersaison bietet er vom Fernwanderweg bis zur Thementour alles und ist für den sportlich ambitionierten Wanderer genauso attraktiv wie für Familien oder die gesellige Wandergruppe. Ob in der Ebene mit ihren idyllischen Flussauen und Moorlandschaften oder von den bergischen Höhen, das neanderland besticht durch herrliche Aussichten auf seine malerischen Landschaften.

Bei einer Wanderung auf dem neanderland STEIG werden die Wanderer nach dem Aufstieg mit tollen Ausblicken belohnt, wie in der Elfringhauser Schweiz bei Velbert. Der erst im letzten Jahr fertiggestellte Steig umrundet den Kreis Mettmann auf 235 Kilometern. In insgesamt 17 sehr naturnahen Einzeletappen führt er vorbei an Badeseen, verläuft durch Moore, Heidelandschaften und ausgedehnte Forste und passiert Naherholungsgebiete. Wer hier unterwegs ist, kann die niederbergische Landschaft in all ihren Facetten genießen, gerät dabei aber auch schon mal ins Schnaufen – und kommt vorbei an zahlreichen Museen und Kirchen, Schlössern, Kletterwänden und hübschen Ortskernen Mehr Infos hier.

Eine ganze Weile lang, von Neviges bis Haan, begleitet der Bergische Weg den neanderland STEIG. Auf den Spuren eines über 100 Jahre alten Wanderweges führt der vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnete 262 Kilometer lange Weg. Vom Baldeneysee in Essen verläuft er durch das neanderland und die Bergischen Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen. Dabei hat er sowohl landschaftlich als auch kulturgeschichtlich einiges zu bieten: idyllische Landschaften und historische Dörfer wie auch heimat- und industriegeschichtliche Museen, Schlösser, Burgen und Denkmäler.

Neben den großen Routen finden Wanderfreunde im neanderland auch eine Vielzahl abwechslungsreicher Themenwanderungen. Mit allein 10 verschiedenen Wanderwegen rund um Ratingen lädt etwa die größte Stadt im Kreis Mettmann zum Wandern ein. Am Übergang des niederbergischen Hügellandes zur Niederrheinebene kommen Naturfreunde voll auf ihre Kosten: Hier ist die Natur in den malerischen Tallandschaften in weiten Bereichen erhalten geblieben und es sind wertvolle Rückzugsgebiete für bedrohte Tier- und Pflanzenarten entstanden. Ein besonders eindrucksvolles Naturschutzgebiet können Wanderer auch auf dem Rundweg um den Steinbruch Schlupkothen in Wülfrath erkunden: Nach der Stilllegung des Kalksteinbruches vor rund 50 Jahren hat die Natur sich das brach gefallene Gelände zurückerobert. Mit seinen türkisfarbenen Wasserflächen und hohen bewachsenen Felswänden bietet der ehemalige Steinbruch einen Lebensraum für gefährdete Tierarten und eine imposante Kulisse. Auf dem Wanderweg erläutert ein naturkundlicher und industriegeschichtlicher Lehrpfad die Geschichte des Steinbruchs.

Auch rund um Velbert werden diverse Rundwanderwege angeboten, so etwa die Wanderung zu den Biohöfen im Windrather Tal, bei der Wanderer eine Besonderheit der Region kennenlernen: die Vielzahl an Biohöfen. Gleich sechs dieser Höfe betreiben im Windrather Tal ökologischen Landbau und vermarkten ihre Bioprodukte. Auf der elf Kilometer langen Wanderung durchqueren Wanderer nicht nur eine landwirtschaftlich geprägte Region mit Berghöhen und Talauen und begeben sich auf sehr altes Siedlungsgebiet, sondern können auch Höfe und Backhäuser besichtigen und im gemütlichen Hofcafé die lokalen Produkte direkt kosten.

Auch bewegungsfreudige Kunstliebhaber kommen im neanderland nicht zu kurz und begegnen auf den Kunstwegen zahlreichen Skulpturen und Installationen im öffentlichen Raum: die „MenschenSpuren“ in Mettmann etwa führen ins Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur. In der Bücherstadt Velbert-Langenberg gehen Wanderer auf „Tuchfühlung“ mit der Kunst. Und in Heiligenhaus können Kunstfreunde den Abtskücher Teich und das Museum Abtsküche auf einem besonderen Kunstweg umrunden.

Die ganze Vielfalt des Wanderangebots in der Region wird bei der neanderland Wanderwoche deutlich, die vom 8. bis 14. Juni stattfindet. Geplant sind Aktionen und Themen(wanderungen) für fast jeden Geschmack: Von der ebenerdigen Familienwanderung bis zur über 200 Kilometer langen Extremtour.

Weitere Informationen zu den Wanderattraktionen und Angeboten finden Interessierte hier

Wandern in der Heiligenhauser Natur. Foto: Stadt Heiligenhaus
Die Landschaft am neanderSteig, hier zwischen Velbert-Nord und Kettwig. Foto: PR
Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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