15 Millionen Euro - mehr Tierfolterlabore in Bochum?

NRW hat kein Geld für Kinder, Alte, Obdachlose, Geflüchtete,Tierheime,...
Wir müssen kürzer treten,Sparsamkeit und Gürtel enger schnallen lautet das Credo!

Sozialer Wohnungsbau, Schulsanierungen, Kitaplätze? Sorry,jetzt grad nicht!

Eventuell müssen hier und da nochmal die Steuern angezogen werden,um das marode Land zu sanieren. Und hey: Kurbelt gefälligst die Wirtschaft an! Auch,wenn ihr nur den Mindestlohn verdient und nach Zahlung aller laufenden Kosten kaum was zum sorglos Leben übrig bleibt: Geht shoppen!!!
Die Wirtschaft in NRW stagniert schließlich, also tut was für euer Land!

Irgendwie müssen die 15 Millionen Euro,die NRW für das neue Institutsgebäude für Forschung an der Uniklinik in Bochum erübrigt, ja wieder aufgefangen werden, Labore sind schließlich wichtig, um den Forschungsstandort NRW auszubauen.
Wo kämen wir da hin,wenn unser schönes Bundesland hinterherdümpelt?
Schließlich bekommt Berlin sogar ein komplett neues Tierfoltergebäude!!

Die ganzen schönen Forschungssubventionen vom Steuerzahler, äh... entschuldigung,von der DFG! Mensch,die würden sonst nach Baden-Württemberg,Bayern,oder Berlin gehen!

Integration kann NRW sich nicht leisten,haben wir letzten Monat gelesen. Beim Wirtschaftswachstum ist NRW auf dem letzten Platz,eine Pro-Kopf-Verschuldung von 3000 Euro hebt NRW im Vergleich zu anderen Ländern mit einem Schnitt von etwa 2000 Euro deutlich ab. Die Kinderarmut ist in NRW so stark gestiegen,wir in keinem anderen Bundesland,die Altersarmut nimmt kontinuierlich zu.

NRW steht vor einer neuen Schuldenlast, die rot-grüne Regierung hat viel versprochen,so gut wie nichts umgesetzt.Was soll man denn machen?
Es ist halt kein Geld da!

Aber für die Frischzellenkur des Forschungsstandortes, der mit etwa 250 Hochschulen, Instituten und Technologiezentren im internationalen Vergleich über eine sogenannte herausragende Infrastruktur verfügt, schlachtet NRW das Notfall-Sparschwein.

Man möchte ja nicht ewig der Spitzentechnologie der süddeutschen Bundesländer hinterher hinken und die Zukunfts-Investitionen in Tierquälerei riskieren. Man hat so hart gearbeitet, um mit knapp einer halben Millionen Opfer jährlich Platz 2 auf der Negativ-Rangliste im Ländervergleich zu ergattern!

Und nachdem die rot-grüne Regierung im letzten Jahr nun großspurig CERST (Centrum für Ersatzmethoden zum Tierversuch) und dessen großzügige Förderung mit 4,5 Millionen Euro präsentiert hat,müssen schnell im Gegenzug ein paar neue Institutsgebäude her. Die möglicherweise sinkenden Zahlen der Tierversuche fangen wir an den Unikliniken wieder auf.

Also: Her mit den Millionen für 2.500 Quadratmeter auf 3 Etagen,Herr Fininazminister Walter-Borjans! Bis 2018 soll alles fertig sein!

Ist doch alles transparent und nur zum Vorteil für den Bürger... auch wenn der niemals erfährt,wieviel seiner Steuergelder (neben den 15 Millionen) in grausame Tierversuche investiert wird. Dafür sorgt das Land und seine Behörden Dank Forschungsgeheimnis schon.

Sandra Lück

Partei Mensch Umwelt Tierschutz/Tierschutzpartei
Bundesvorstandsmitglied
Landesvorstandsmitglied NRW
Sprecherin Bundesarbeitskreis Tierversuche

Autor:

Sandra Lück aus Velbert

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