A 44-Lückenschluss: Bauarbeiten dauern an

„Mit einer Fertigstellung des gesamten A 44-Lückenschlusses ist bis Ende 2020/Anfang 2021 zu rechnen“, hat Kerstin Griese im Bundesverkehrsministerium erfahren.

„Am Teilstück zwischen den Anschlussstellen Hetterscheid und Heiligenhaus werden die Arbeiten früher beendet, nämlich Ende 2017.“ Hier sei bis auf die in Bau befindliche Brücke über das Laubacher Bachtal und den Anschluss an das Ausbauende an der Velberter Stadtgrenze alles fertig. Gebaut werde zurzeit auch im Kreuz Ratingen-Ost, sagt Kerstin Griese. „Ansonsten wurde im Westteil des Lückenschlusses noch nicht mit Bauarbeiten begonnen.“

Zuständig für den weiteren Autobahnbau ist die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges). Die Errichtung der Angertalbrücke ist inzwischen ausgeschrieben, während in der Nähe des Kreuzes Ratingen-Ost noch auf einen Planfeststellungsbeschluss für ein geändertes Regenrückhaltebecken gewartet wird.

„Velbert ist mit der A 535 nur unzureichend an das Autobahnnetz angeschlossen“, betont Griese. „Die niederbergische Region braucht dringend eine Direktverbindung in den Düsseldorfer Norden mit seinem Flughafen.“ Das Bundestagsmitglied zeigt sich enttäuscht, dass der Lückenschluss noch ein paar Jahre auf sich warten lässt, obwohl er „schon ewig im Gespräch“ sei.

Kerstin Grieses Vorgänger im Amt des Wahlkreisabgeordneten, Heinz Schemken, hatte sich viele Jahre für das Straßenprojekt eingesetzt. Griese war es 2003 gelungen, dass die A 44-Verbindung als „vordringlicher Bedarf“ in den Verkehrswegeplan aufgenommen wurde. Nach vielen Planungsverzögerungen und Gerichtsverfahren war 2010 endlich der erste Spatenstich. „Ich erwarte, dass der Bau jetzt zügig fortgesetzt wird“, sagt Griese in Richtung Bundesverkehrsministerium. „Es darf keine weiteren Verzögerungen geben.“

Autor:

Andre Tessadri aus Velbert

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