Bürger verteilten Noten

Die Leiterin des Bürgeramtes, Astrid Weber, freut sich, dass es für die Freundlichkeit der Mitarbeiter im Servicebüro viele gute Noten gab. Auch die Qualität der Arbeit wurde überwiegend als „sehr gut“ oder „gut“ bewertet.
  • Die Leiterin des Bürgeramtes, Astrid Weber, freut sich, dass es für die Freundlichkeit der Mitarbeiter im Servicebüro viele gute Noten gab. Auch die Qualität der Arbeit wurde überwiegend als „sehr gut“ oder „gut“ bewertet.
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Beim Bürgeramt in Velbert ist es zu einigen Veränderungen gekommen, unter anderem wurde eine moderne Personenmeldeanlage für das Servicebüro Velbert-Mitte angeschafft. Darüber hinaus ist es zu Umstrukturierungen bei den Öffnungszeiten gekommen, wobei in den Servicebüros in den Stadtteilen Neviges und Langenberg gekürzt wurde.

Wie zufrieden sind die Velberter?

Wie zufrieden sind die Velberter nun mit dem Service? Und wo besteht Verbesserungsbedarf? Um diese Fragen zu beantworten und ein Stimmungsbild zu erhalten, führten die Mitarbeiter der Fachabteilung eine Befragung in den drei Bereichen des Bürgeramtes (Servicebüro Velbert, Versicherungsstelle und Standesamt) durch. „Über das Ergebnis habe ich mich sehr gefreut“, so Reiner Grube, Leiter des Fachbereiches Bürgerdienste, zu dem das Bürgeramt zählt.
So sei die Freundlichkeit der Mitarbeiter häufig mit „sehr gut“ oder „gut“ benotet worden. Ähnliche Noten habe es für die Qualität der Arbeit gegeben. „Das Resümee ist, dass alle drei Bereiche die große Mehrheit ihrer Kunden zufrieden stellt“, fasst Astrid Weber, Leiterin des Bürgeramtes, zusammen. Aber auch Kritik habe es gegeben. „Bei der Raumausstattung, unterteilt nach Wartebereich und Büroausstattung, hat rund ein Drittel der Befragten maximal mit ,befriedigend‘ benotet.“

Insgesamt 300 ausgefüllte Fragebögen mit je 14 Fragen zu sieben Themenbereichen und mit einem offenen Feld für sonstige Anmerkungen wurden ausgewertet. „Es konnten jeweils Schulnoten von ,sehr gut‘ bis ,mangelhaft‘ vergeben werden“, erläutert Astrid Weber. Schon in den nächsten Wochen wolle man kleinere Maßnahmen ergreifen, um Kritisiertes zu verbessern. „Es fehlen die finanziellen Mittel, um den Wartebereich neu zu gestalten“, sagt die Leiterin des Bürgeramtes. „Aber mehr Spielzeug für Kinder soll es hier geben und mit einigen Blumen und Bildern kann man bestimmt auch noch ein schöneres Ambiente schaffen.“ Außerdem wolle man die Einstellung der Klimaanlage sowie die Belüftung verbessern.
Generell sei man aber auch bestrebt, die Wartezeiten für die Kunden möglichst kurz zu halten. Ein Punkt, auf den in der Befragung auch eingegangen wurde. „Die Wartezeit wurde in allen drei Bereichen des Bürgeramtes als angemessen beurteilt“, sagt Weber. Zu berücksichtigen sei, dass das Standesamt und die Versicherungsstelle ausschließlich mit vorheriger Terminvereinbarung aufgesucht werden können, wobei das Servicebüro neben festen Terminen auch die Laufkundschaft betreut. Auch die neue Möglichkeit, online Termine zu vereinbaren, würde von rund der Hälfte der Befragten in Anspruch genommen.

Wirklich überrascht habe Astrid Weber das positive Ergebnis übrigens nicht. „Allerdings habe ich mit mehr Kritik von Bürgern aus Langenberg und Neviges gerechnet.“ Schließlich müssten diese seit der Umstellung für manche Dienste nach Velbert-Mitte kommen, da sie in den Stadtteilen nicht mehr angeboten werden. „Rund 60.000 Kunden jährlich werden im Servicebüro Velbert-Mitte betreut“, informieren Grube und Weber, die zu gegebener Zeit wieder eine solche Befragung durchführen wollen.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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