Feilschen ums Klettergerüst. Komplett-Sanierung des Spielplatzes Weberstraße ist nicht drin, dafür kleinere Maßnahmen

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Auf den ersten Blick sieht der Spielplatz an der Weberstraße gar nicht schlecht aus. Und trotzdem haben Mütter von dort spielenden Kindern einige Verbesserungsvorschläge, die sie jetzt den Verantwortlichen der Technischen Betriebe mit auf den Weg gaben.

„Wieso steht dieser Busch hinter der Schaukel? Der hat Dornen und regelmäßig verletzen sich Kinder daran.“ Bea Vuciterna ist sauer. Ihrer Meinung nach investiert die Stadt Velbert zu wenig in die Kinder, konkret den Spielplatz an der Weberstraße. Neben einem Gerüst mit Rutsche gibt es auf der Anlage noch zwei Schaukeln, ein Wipptier und eine Tischtennisplatte. „Kann hier nicht noch ein Klettergerüst hin?“, bittet Michaela Kehl und erntet zustimmendes Nicken von den anderen Eltern.
Ralph Güther, Vorstand der Technischen Betriebe Velbert, sieht durchaus, dass „es hier nicht gerade luxuriös ist“. Und trotzdem stellt er fest: „Es wird an dieser Stelle keine grundlegende Spielplatz-Sanierung geben.“ Dafür hat er gute Gründe. Es liegen Pläne für einen neuen Spielplatz auf der anderen Straßenseite in der Schublade, dort sollen 800.000 Euro investiert werden. Nur wann, das steht noch nicht fest.
Güther erklärt den Eltern, dass eine Verlegung des Spielplatzes aber unbedingt sinnvoll ist. „Es gab hier immer wieder Probleme mit Hochwasser. Um denen zu begegnen, steht die Idee im Raum, den hier verlaufenden Bach zu öffnen. Vor diesem Hintergrund bin ich nicht bereit, hier einen neuen Spielplatz hinzustellen.“
Shamail Arshad, der als zuständiges Ratsmitglied zwischen den Eltern und den TBV zu vermitteln versuchte, regte einen Kompromiss an. „Es muss ja nicht gleich ein ganz neuer Spielplatz sein. Aber vielleicht besteht die Möglichkeit, ein neues Spielgerät, beispielsweise ein Klettergerüst, zu installieren?“
Dem stimmte Güther zu. „Darüber können wir reden.“ Er versprach, die Arbeitsgruppe „Spielraum“ auf das Thema anzusetzen. Sie soll bei einem weiteren Ortstermin mit den Eltern die Realisierbarkeit der Wünsche prüfen. So soll die Hecke hinter der Schaukel verschwinden, eine weitere Sitzbank aufgestellt werden und es besteht der Wunsch nach einem Klettergerüst.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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