Gauck nimmt den Neoliberalismus in Schutz

In einer meiner Meinung sehr beachtenswerten Grundsatzrede hat Bundespräsident Gauck vor staatlicher Überregulierung in Deutschland gewarnt und mehr wirtschaftlichen Wettbewerb sowie mehr Eigeninitiative gefordert.

Nachfolgend stelle ich einige Auszüge eines Berichts dar, der hier nachgelesen werden kann.

Freier Markt und freier Wettbewerb seien die Eckpfeiler der Demokratie, sagte Gauck in Freiburg.
Gauck rief die Deutschen in seiner wirtschaftspolitischen Grundsatzrede auf, mehr Mut zum Wettbewerb zu haben. "Ungerechtigkeit gedeiht nämlich gerade dort, wo Wettbewerb eingeschränkt wird, durch Protektionismus, Korruption oder staatlich verfügte Rücksichtnahme auf Einzelinteressen."
Gauck kritisierte, dass der Begriff Neoliberalismus in Deutschland so negativ besetzt sei. "Ich wünsche mir mehr intellektuelle Redlichkeit – und auch etwas mehr historisches Bewusstsein und Anerkennung für das breite Spektrum des Liberalismus."

Voraussetzungen für Chancengleichheit, etwa bei der Bildung, müssten aber durch den Staat geschaffen werden.
Immer noch machten Kinder aus bildungsfernen Schichten fünfmal seltener Abitur als Kinder höher gebildeter Eltern, kritisierte er. "Eine freiheitliche Gesellschaft ruht auf Voraussetzungen, die Markt und Wettbewerb alleine nicht herstellen."

"Ich stelle mir eine aktivierende Sozialpolitik vor wie ein Sprungtuch, das Stürze abfedert, das denjenigen, die es brauchen, dazu verhilft, wieder aufzustehen und für sich selbst einzustehen."

Mir spricht der Bundespräsident mit seiner Rede von A-Z aus dem Herzen und trifft exakt meine Ansichten und Überzeugungen!

Autor:

Mila Steffens aus Velbert

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