Japanischer Generalkonsul zu Gast in Heiligenhaus

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Hoher Besuch konnte von Bürgermeister Dr. Jan Heinisch im Rathaus begrüßt werden. Der japanische Generalkonsul Ryuta Mizuuchi war nach Heiligenhaus gekommen, um sich vorzustellen und die Stadt kennenzulernen. Ryuta Mizuuchi ist seit diesem Jahr in dieser Funktion in Düsseldorf und spricht aufgrund verschiedener vorhergehender Aufgaben im deutschsprachigen Raum perfekt Deutsch.

Bürgermeister Dr. Jan Heinisch stellte seinem Gast die Situation der Stadt Heiligenhaus dar, insbesondere die regionale Lage im Umfeld Düsseldorfs. Des Weiteren ging es um die wirtschaftliche Struktur innerhalb der Schlüsselregion mit den vielen Unternehmen aus den Bereichen Schließen, Sichern und Beschlag. Generalkonsul Mizuuchi freute sich sehr zu hören, dass der Campus Velbert. Heiligenhaus der Hochschule Bochum im Bereich Robotik mit japanischen Forschungseinrichtungen zusammenarbeitet.

Als Andenken an den Besuch in Heiligenhaus überreichte Bürgermeister Dr. Jan Heinisch dem Generalkonsul einen der letzten vorhandenen Drucke des Triptychons „Alpha und Omega“ des Künstlers Yoshio Yoshida. Der japanische Künstler, der seit Jahrzehnten in Heiligenhaus lebt und in Düsseldorf ein Atelier betreibt, hatte das Gemälde anlässlich der Tsunami-Katastrophe in Japan am 11. März 2011 geschaffen. Die Heiligenhauser Gesangverein „Heimatklänge“ hatte zum ersten Jahrestag des Erdbebens im Jahr 2012 gemeinsam unter anderem mit dem befreundeten Sakura-Chor der japanischen Gemeinde Düsseldorf ein großes Benefizkonzert organisiert, bei dem auch die limitierten Drucke des Gemäldes zugunsten der durch die Katastrophe verwaisten Kinder verkauft wurden.

Das japanische Generalkonsulat ist Teil der Auslandsvertretung Japans in Deutschland, die aus der Botschaft in Berlin sowie vier Generalkonsulaten besteht. Gerade Düsseldorf und das dortige Generalkonsulat haben eine besondere Bedeutung, weil die japanische Bevölkerungsgruppe hier besonders stark ist. Düsseldorf wird deshalb sogar als einzige so genannte „Japantown“ in Deutschland betrachtet. Die hohe Zahl von Japanern resultiert vor allem aus der Vielzahl japanischer Unternehmen, die in und um Düsseldorf Niederlassungen haben.

Autor:

Andre Tessadri aus Velbert

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