Nachmittagsbetreuung wird teurer

Eltern, deren Kinder an der Offenen Ganztagsschule (OGS) in Velbert teilnehmen, müssen bald mehr dafür bezahlen. Das hat der Rat der Stadt Velbert beschlossen.
Das Angebot der OGS umfasst die Nachmittagsbetreuung der Schüler an Schultagen, während der Herbst- und Osterferien sowie während drei Wochen in den Sommerferien. Gerade Alleinerziehende oder Eltern, die beide in Vollzeit berufstätig sind, nehmen das Angebot gerne in Anspruch. Zumindest bisher, denn jetzt wird es teurer: Eltern, deren Jahreseinkommen unter 15.000 Euro liegt, müssen nach der neuen Regelung unverändert 25 Euro monatlich für die Nachmittagsbetreuung ihres Kindes zahlen. Aufgestaffelt nach dem jeweiligen Einkommen steigt diese Summe bis auf 170 Euro monatlich (bei einem Jahreseinkommen über 62.500 Euro). Jedoch bleibt die Geschwisterkind-Regelung wie bisher weiter bestehen. Besucht also mehr als ein Kind einer Familie gleichzeitig die OGS, entfallen für das zweite und jedes weitere Kind die Gebühren. „Wir halten an dieser Regelung fest, da sie gut und familienfreundlich ist“, so Manfred Bolz (CDU).
Zwar zeigten sich einzelne Ratmitglieder wie Dr. Esther Kanschat (Bündnis 90/Die Grünen) und Cem Demircan (Soziales Neues Velbert) nicht mit der Beschlussvorlage der Verwaltung einverstanden und hielten ihn für „familienunfreundlich“, dennoch reichten die neun Gegenstimmen nicht aus und somit tritt die Gebührenerhöhung zum 1. August diesen Jahres in Kraft.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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