Achtungsvoller Auftritt trotz Pech in Zandvoort

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Vom 18.-20.09.2015 reiste das BattleBoyZ Racingteam voller Vorfreude an die holländische Nordseeküste nach Zandvoort. Im Rahmen der ADAC GT Masters stand das Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy für das junge Team auf dem Plan. "Es ist immer wieder etwas ganz besonders für uns hier zu sein. Hier in Zandvoort wurde 2011 unser Team gegründet und ich bestritt hier das erste Rundstreckenrennen in meiner Laufbahn.", so Rennfahrer Thomas Kramwinkel bei der Ankunft an der Rennstrecke.

Bei trockenen Bedingungen ging es für uns auf die anspruchsvolle Rennstrecke zwischen den Dünen. Gerade diese einzigarige Umgebung und Cha­rak­te­ris­tik macht die Rennstrecke in Holland zu etwas ganz Besonderen. Da die STT im Rahmen der GT Masters stattfand, war auch das Interesse der Zuschauer enorm. Das freie Training nutzte Thomas um gemeinsam mit den erfahrenen Mechanikern, das Setup des Fahrzeuges für das erste Qualifying anzupassen. Mit dem 10. Platz im Gesamtklassment des freien Trainings war das Team bei diesem großen Startfeld, bestehend z.B. aus Porsche und GT3 Rennwagen, sehr zufrieden und voller Zuversicht auf das Qualifying am nächsten Morgen.

Früh ging es am Samstag Morgen in das Qualifying für das erste Rennen. Diesmal ging es bei Regen auf die Rennstrecke. Die Regenreifen wurde aufgezogen und schon ging es auch los. "Unserem Nissan 370Z Rennwagen liegt dieses Wetter, so können wir das Leistungsdefizit ein wenig ausgleichen", so Thomas vor seinem Einsatz im Qualifying. Und so war es auch: trotz eines Ausrutschers, aufgrund eines technischen Problemes gegen Ende der Session, ins Kiesbett, schaffte er es sich gegen die starken Porsche GT3 Cup Fahrzeuge in seiner Klasse durchzusetzen und sicherte sich den 3. Platz. Somit konnte das Team ein großes Ausrufezeichen setzen. "Es war noch mehr drin, dennoch bin ich mit dem 3. Platz in der Klasse im Qualifying mehr als zufrieden. Leider hat sich gegen Ende der Session ein Problem angekündigt. Ich hoffe wir können den Fehler finden.", erzählte Thomas Kramwinkel sichtlich zufrieden nach dem Qualifying.

Leider lief es für das BattleBoyZ Racingteam im ersten Rennen dann nicht ganz so gut. Nach einem Top Start konnte Fahrer Thomas seinen 3. Platz in der Klasse souverän verteidigen, doch leider wurde plötzlich auf den Monitoren in der Boxengasse eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Startfehlers für den Nissan 370Z angezeigt. Thomas bog mit dem 370Z in die Box ein und verlor zahlreiche Positionen. Der Aufholkampf wurde gestartet doch dieser war leider nicht von langer Dauer. 15 Minuten vor Rennende wurde das Starterfeld nach einem Unfall vom Safetycar eingefangen und unter der Roten Flagge letztendlich beendet.

Auch im zweiten Rennen blieb das Team vom Pech verfolgt. Um Platz 2 in der stark besetzten Klasse kämpfend, trat plötzlich das technische Problem, welches bereits im Qualiying bestand, wieder auf und ein normales Bremsen war von nun an nicht mehr möglich. Durch das technische Problem an der Bremsanlage wurden die Reifen durch sofortiges Blockieren beim Bremsen so stark beschädigt, dass Thomas den Kampf aufgeben musste. Die zahlreichen TV Kameras an der Strecke verfolgten lange den Kampf des BattleBoyZ Nissan 370Z und mit dem Spruch "Der Hecht im Karpfenteich" traf der Kommentator es auf den Punkt.

Auch wenn die Enttäuschung groß ist hat das Team auch in Zandvoort für Aufsehen gesorgt. Als einzige andere Marke umgeben von ausschließlich Porsche Rennfahrzeugen in der Klasse, war auch hier das Team wieder konkurrenzfähig - auch wenn die Leistung und Performance für den 1. Platz in der Klasse nicht reichte.

Autor:

Thomas Kramwinkel aus Velbert

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