Fußball: Zwei Spiele ohne Zuschauer?

SSVg-Chef Oliver Kuhn.

Stocksauer ist Oliver Kuhn, Vorsitzender der SSVg Velbert, wenn er an das Sicherheitstreffen mit Ordnungsamt und Polizei in dieser Woche denkt. „Sicherheit muss gewährleistet sein. Uns wurden aber Auflagen gemacht, die überzogen sind“, meint er.

Die Heimspiele gegen Rot-Weiß Oberhausen (3. Februar, 14 Uhr) und Fortuna Düsseldorf II (3. März, 15 Uhr) wurden von den Verantwortlichen auf Sicherheitsstufe vier eingestuft. „Die Begründungen waren für mich nicht nachvollziehbar“, sagt Kuhn, der für beide Partien mit weniger als 1.000 Zuschauern rechnet. „Da wird ehrenamtliches Engagement torpediert“, wettert der Vereinschef, denn diese Einschätzung der Sicherheitsbehörden wird für die SSVg vor allem eins: teuer. 95 professionelle Ordner, separate Drängelgitter, mobile Toilettenwagen, Einsatzkräfte des DRK, ein Alkoholverbot im Stadion und eine Sperrung der Marsstraße – macht laut Kuhn eine Summe „im kleineren fünfstelligen Bereich“.
„Wenn unsere Zuschauererwartungen zutreffen, müssen wir für beide Spiele zusammen mit einem Defizit von 10.000 bis 15.000 Euro rechnen.“ Da sei es günstiger, beide Spiele ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. „Darüber denken wir im Moment nach“, so Kuhn.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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