Vor 40 Jahren gelang der große Triumph - Korbballerinnen des TuS 64 wurden 1973 Deutscher Meister und feierten jetzt noch einmal

Sie holten vor 40 Jahren die Deutsche Meisterschaft im Korbball (von links): Marianne Schindler, Karin Batz, Ira Strötgen, Trainer Hans-Gerd Dombach, Karin Peters, Hildegard Beckers, Renate Essler und Iris Bierwald, es fehlt Uta Dombach.        Foto: Bangert
  • Sie holten vor 40 Jahren die Deutsche Meisterschaft im Korbball (von links): Marianne Schindler, Karin Batz, Ira Strötgen, Trainer Hans-Gerd Dombach, Karin Peters, Hildegard Beckers, Renate Essler und Iris Bierwald, es fehlt Uta Dombach. Foto: Bangert
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Am 1. April 1973 wurden die Korbballerinnen vom Tus 64 Deutscher Meister. Die erfolgreichen Sportlerinnen von damals kamen 40 Jahre später zusammen, um den Geburtstag dieses Erfolgs zu feiern.

„Viele in Velbert glaubten zunächst an einen Aprilscherz, als wir die frohe Botschaft nach Hause telefonierten“, weiß Spielerin Marianne Schindler. „Tatsächlich war das seinerzeit in Krefeld ein richtiger Endspielkrimi gegen die Damen aus Bremen-Oberneuland.“

Zurück in der niederbergischen Heimat, wurde ordentlich gefeiert: „Zuerst in der ,Brücke‘, dann ,Im Schlüsselloch‘, anschließend ging es ins Rathaus, da gab es Ehrenplaketten und Urkunden für uns.“ Renate Essler kann sich noch sehr gut an den Siegestaumel von damals erinnern. „Bürgermeister Heinz Schemken war von unserem Erfolg so begeistert, dass anschließend seine Frau Maria und Tochter Theresia auch bei uns mitmachten.“

„Einmal in der Woche wurde in der Halle am Wasserturm trainiert, dazu kam noch Konditionstraining“, beschreibt Renate Essler den Trainingsplan. Trainiert wurde die Meistermannschaft zunächst von Helmut Essler, dem späteren Mann von Renate Essler. „Der hat uns schon hart rangekommen und so zur Spitze geführt.“ Bei dem entscheidenden Meisterschaftsspiel wurden die Mädels durch Hans-Gerd Dombach trainiert.

Der Zusammenhalt zwischen den „Oldies“ ist heute noch da, ebenso die Spielfreude, auch wenn sich die meisten Damen heute dem weniger Schweiß treibenden Kartenspiel verschrieben haben. Einige sind immer noch süchtig nach Korbball. Das Ballspiel ist in Deutschland unter Turnvereinen weit verbreitet, die Regeln entsprechen mehr dem Handball als dem Basketball.

Gespielt wird montags um 20.15 Uhr im Sportzentrum. Mittlerweile ist die Gruppe nach Alter und Geschlecht bunt gemischt. Trainiert werden sie durch Trixi Knobloch, wobei nicht mehr nach Titeln gestrebt wird, der Spaß steht im Vordergrund.
Nach einem Aufwärmprogramm zu Musik wird beim Korbballspiel richtig „gepowert“, bevor der Abend mit einem „Cool-down“ ausklingt. „Wer Freude am Spiel und der Bewegung hat, kann montags mal reinschnuppern“, lädt Marianne Schindler Interessenten ein.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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