Zu Besuch bei Pfadfindern in Tokio

Die nevigeser Pfadfinder kurz vor ihrem Flug nach Japan.
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27 Jahre besteht die Partnerschaft zwischen dem Pfadfinderstamm Hardenberg in Neviges und den St. Mary Scouts in Tokio. Diese kam durch Pater Reitz zustande – welcher nach dem 2. Weltkrieg in ein Kloster nach Tokio versetzt wurde und dort die St. Mary Scouts gründete. Vor 27 Jahren erreichte ein Brief aus Japan den Pfadfinderstamm in Neviges, in welchem nach einer Partnerschaft gefragt wurde und seither finden in regelmäßigen Abständen wechselseitige Begegnungen statt.

Ankunft in Tokio mit Welcome Party

Nachdem im Sommer 2016 japanische Boyscouts nach Neviges gekommen waren hatten nun die Neviges in diesem Jahr die Gelegenheit den japanischen Partnerstamm in Tokio zu besuchen. Nach einem guten halben Jahr Vorbereitung (Einführung in die Kultur, Sprache und vielen Spendenaktionen) begann für die Pfadfinder und Leiter Anfang August die Reise am Düsseldorfer Flughafen. In Japan angekommen wurden die Pfadfinder mit einer Messe und einer Willkommensfeier mit Musik, Reden und einem traditionellen japanischen Buffet herzlich in Empfang genommen. Während des zweiwöchigen Aufenthalts waren die Pfadfinder in Gastfamilien untergebracht um die japanische Kultur näher kennenzulernen. Schnell stellte sich heraus, die Schuhe zieht man aus, bevor man das Haus betritt. Die Verständigung erfolgte dort wo es ging in Englisch oder ansonsten mit Händen und Füßen. Gemeinsam wurden Ausflüge nach Asakusa, zur Besichtigung des Tempels und zum Aussichtsturm "Tokyo Skytree" mit Sicht über die ganze Stadt gemacht.

Fuji-Besteigung und das Zeltlager

Des Weiteren wagte der Großteil der Gruppe den Aufstieg auf den höchsten Berg Japans - den Fuji (3776 Meter).

An einem Zeltlager mit circa 1300 Teilnehmern verschiedener Nationen wurde ebenfalls teilgenommen. Dabei wurden Unterschiede zwischen den Pfadfindergruppen ausfindig gemacht. In Deutschland kocht ein Küchenteam in Japan kocht jeder Pfadfinder für sich selbst. Dazu macht jede Kleingruppe ihr Feuer und kocht auf diesem das Essen. Anschließend wurde am „Fuji-Festival“ und den verschiedenen Stationen teilgenommen. Tanzchoreographien und Halstuchknoten sowie Ballspiele und Rätsel gab es zu meistern. Als Belohnung gab es Eis.

Weitere Highlights waren das Sportsfestival, bei denen die Gruppen gegeneinander antreten mussten. Zudem gab es einen großen „Campfire-Abend“ bei dem alle Pfadfinder rund um ein riesiges Lagerfeuer standen, gemeinsam Lieder sangen und tanzten. Zum Abschied der zweiwöchigen Abenteuerreise wurde deutsches Essen zubereitet und den japanischen Freunden serviert.

Autor:

Andre Tessadri aus Velbert

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