LOTT-JONN-Initiative Kinder- und Jugendgesundheit

Hüseyin kann sich richtig auspowern.

Schnupper-Gutscheine erleichtern Zugang zu Sportvereinen

Kreis Mettmann. Die meisten Kinder haben einen hohen Bewegungsdrang, den sie aber oft nicht ausleben können. Deshalb ist die "LOTT-JONN-Initiative Kinder- und Jugendgesundheit" des Kreisgesundheitsamtes seit vielen Jahren vor allem in Kindertageseinrichtungen für Bewegungsförderung im Alltag aktiv. Dabei umfasst die LOTT-JONN-Palette auch ein spezielles Angebot für ausgewählte Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren, die in einer kleinen Gruppe ein Jahr lang einmal wöchentlich von einer qualifizierten Kursleitung psychomotorisch besonders gefördert werden.

„Das funktioniert nur über die gute Kooperation von Kitas, Ärztinnen des Gesundheitsamtes und Sportvereinen“, erklärt LOTT-JONN-Koordinatorin Heide Förster. "In sieben Städten im Kreis hat sich das Konzept bereits etabliert." Um den speziell geförderten Kindern auch den Zugang zu den Angeboten der örtlichen Sportvereine zu erleichtern, werden an die Familien nun entsprechende Schnuppergutscheine ausgegeben. Durch die Arbeit in den Psychomotorik-Gruppen kennt die Kursleitung die Kinder und Eltern so gut, dass sie gezielt in ein Angebot des Sportvereins vermittelten kann. Die Netzwerkpartner, insbesondere die Sportvereine und Kitas, sehen hierin den Vorteil, dass es Familien leichter fällt, ein konkret empfohlenes Angebot auszuprobieren. Von Kinderturnen über Fußball bis Kinderleichtathletik – in Vieles kann hineingeschnuppert werden.

Die Mutter von Hüseyin ist überzeugt und freut sich, dass ihr Sohn etwas Neues ausprobieren kann: „Ich bin immer dafür, dass mein Sohn sich bewegt und er tut das gerne. In der wöchentlichen Stunde kann er sich so richtig auspowern und viel lernen. Und anschließend entscheiden wir uns dann für eine feste Gruppe.“ Mit dem Schnuppergutschein weiß die Familie nun genau, wo und wann er beim Kinderturnen bzw. Fußball teilnehmen kann. „In den sieben Städten machen alle in das LOTT-JONN-Netzwerk eingebundenen Sportvereine mit“, freut sich Heide Förster.

Autor:

Andre Tessadri aus Velbert

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