Karneval vom Feinsten bei den Nordstadtgießern

Nachdem die Nordstadtgießer mit der obligatorischen Gusspfanne auf die Bühne kamen, heizten die Schlossstadtsänger mit Vormann Ede Hempelmann die Stimmung an. | Foto: Ulrich Bangert
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Lokalkolorit zum Einmarsch, schunkelnde und singende Besucher zum Schluss. Dazwischen ganz viel Lachen. So kann man die Prunksitzung der Nordstadtgießer umschreiben. Mit den Nordstadtgießern kamen zum Einmarsch im erneut ausverkauften Forum Niederberg auch die Velberter Schlossstadtsänger mit auf die Bühne und sorgten als „Eisbrecher“ mit stimmungsvollen Liedern für einen gelungenen Auftakt.

Kurzfristig abgesagt hatte das „Rumpelstilzche“, doch den Gießern gelang es, für adäquaten Ersatz zu sorgen. Willy und Ernst erzählten als rüstiges Rentnerduo aus ihrem Leben und erklommen bei ihrem Gesangspart auch die Höhen der Kopfstimmen der Bee Gees. „Das war klasse“, freute sich Bettina Müller über diesen Auftritt.
Richtig keck ging es mit den Funky Marys weiter. Die fünf hübschen jungen Damen versprühten kölschen Charme mit Stimmungsliedern aus ihrer Heimat.
Richtig eng wurde es auf der Bühne, als das Velberter Stadtprinzenpaar Frank II. und Steffi I. samt Gefolge einzog. Wenn man sich die jungen Garden der mit eingezogenen Velberter Gesellschaften ansieht, muss man sich um die Zukunft des Velberter Karnevals keine Sorgen machen.

Einer der Höhepunkte war sicher der Auftritt von „ne Knallkopp“. Dieter Röder haute einen Witz nach dem anderen heraus – dem Publikum blieb keine Verschnaufpause und somit vor Lachen die Luft weg, als er aus seiner Ehe und seinen Streifzügen durch die Kneipenwelt erzählte. Die Band „Boore“ kann man als die Boy-Group des rheinischen Karnevals bezeichnen. Frontmann Hendrik Bock sorgte für eine unglaubliche Show und animierte das Publikum zum Mitmachen. Der Saal tobte.
Bauchredner Werner hatte es mit seinem gefiederten Freund Dodo etwas schwer, danach „noch einen drauf zu setzen“. Abschließend führte er in die Kunst des Bauch-Redens ein und spannte dazu Sitzungspräsident Klaus Jonas, der erneut souverän durch das Programm führte, und den Gießer-Vorsitzenden Hardy Lanfers als Puppen ein. Spektakulär wurde es mit der Tanzgarde „Blaue Jungs“ aus Köln. Der Name verrät leider nicht, dass die Garde auch über weibliches „Personal“ verfügt. Das wurde bei den artistischen Flugeinlagen aber enorm beansprucht.
Einen letzten Höhepunkt präsentierten die Nordstadtgießer zum Finale. Die „Rabaue“ glänzten mit großem musikalischen Repertoir und machten aus dem Saal des Forums noch einmal ein stimmungsgeladenes Tollhaus.

Besucher Lutz Wernicke brachte es auf der Facebook-Seite der Nordstadtgießer auf den Punkt: „Das war eine tolle Sitzung! Ich bin froh, heute hier gewesen zu sein.“

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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