KatiElli Theater feiert Fünfjähriges mit toller Geburtstagsshow

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Großes Theater mit großartigen Musicaldarstellern und tollen Programmen - das alles bietet auf einer kleinen Bühne in einer kleinen Stadt das KatiElli Theater. Kaum jemand hätte vor fünf Jahren geglaubt, dass der Traum von Theatergründer Bernd Julius Arends, in Datteln ein Theater zu etablieren, von Erfolg gekrönt sein könnte.

Doch der Musicalstar, der zuvor europaweite Erfolge feierte, hat zusammen mit seinen Musicalfreunden bewiesen, dass sich sein Theater in kürzester Zeit einen wirklich guten Namen erworben hat - und das weit über Dattelns Grenzen hinaus.
In der hinreißenden Gala anlässlich des fünfjährigen Bestehens des KatiEllis führte Ulla Rotermund, alias Dr. Irmgard Töbel-Schleierkraut, gekonnt und mit beißendem Humor durch das Leben und Wirken von Bernd Julius Arends. Dieser trat zuerst als Amor auf die Bühne, mit riesigem Bauch, gehüllt in ein rosa Tütü. So zeigte er eine seiner vielen Seiten, denn als Mensch mit geteilter Persönlichkeit durchlebte er im Klinikum St. Katharina-Elisabeth zu Datteln die Stationen seiner Karriere. Geschickt spann die Klinikleiterin einen roten Faden von Engagement zu Engagement, bei denen ihr Patient zu vielen erstklassigen Musicalstars Freundschaften knüpfte.

So kreuzte Marion Wilmer bereits 1998 im Musical „Herr der Ringe“ den Weg von Zwerg Bernd Julius. Anders als er, verwandelte sie sich nicht zum Zwerg, sondern zu einer wunderschönen Frau und sang „Ich hätt‘ getanzt heut Nacht...“ aus dem Musical „My fair Lady“. „Als hätten sie nie Good Bye gesagt“ brillierte Carola Krautz auf dem „Sunset Boulevard“. „Für Sarah“ traten dann Alex Melcher und Bernd Julius Arends gemeinsam auf die Bühne. Da sich der Patient während seiner Laufbahn auch in Jekyll und Hyde verwandelte, vermittelten die bekannten Musicalstars Rosaly Oberste-Beulamm, Yvonne Köstler und Marion Wilmer mit ihren Songs einen Eindruck aus dem gleichnamigen Musical. Mit „Thrill me“ brachte Arends 2016 erstmals ein heikles Thema auf die Dattelner Bühne. Gemeinsam mit Fabian Böhle präsentierte er eine kleine Sequenz daraus.

Über „beschissene Situationen“ aus den Tagebüchern von „Adam und Eva“ ließen sich schwungvoll Alex Melcher und Vera Bolen aus. Im Anschluss daran ließen Bernd Julius Arends und Yvonne Koestler „Rosenblätter fallen“ - und beinahe auch Dr. Irmgard Töbel-Schleierkraut ihre Hüllen. Nach einem Duett mit Oberin Maria eroberte ein Nonnenkonvent die Bühne.

In seiner Spielzeit beim Musical „Spamalot“ lernte Bernd Julius Arends auch die fabelhafte Yvonne Köster kennen. Sie fragte sich „Wo bleib ich denn in diesem Stück?“ Über 2000 Mal spielte Patient Bernd Julius in dem Musical „Die Schöne und das Biest“ - kein Wunder, dass man dabei den Verstand verliert, meinte Uta Rotermund und bat ihn und Marion Wilmer auf die Bühne. Auch mit Titeln aus „Jesus Christ Superstar“, „Du bist in Ordnung, Charlie Brown“ und „Der Kleine Horrorladen“ betörten die Musicalprofis mit ihren wunderbaren Stimmen das Publikum.
Zum Abschied gab es dann wohlverdient stehenden Applaus vom begeisterten Publikum im kleinen großen Theater in der kleinen Stadt.

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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