Jeki Projekt in Datteln - Musik liegt in der Luft

Musik liegt in der Luft - Jeki in Datteln. Foto: Pospiech
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Es ist eine wahre Freude, den Erstklässlern in der Albert-Schweitzer-Schule beim Proben mit verschiedenen Instrumenten zuzusehen, besser gesagt zuzuhören.

Begeistert beobachten die Sechsjährigen, wie Musikschullehrerin Kristin Seifert der kleinen Nele erste Handgriffe an der Geige zeigt oder Lasse erste Fingerübungen an der Gitarre versucht. Kaum können sie erwarten, selbst ein Instrument in die Hände zu bekommen, um so durchdringende Töne zu produzieren, wie Lena mit der Trompete.

Angeleitet wird sie dabei von Michael Althoff, Ansprechpartner für das JeKi-Projekt der Stadt Datteln. Seit dem Schuljahr 2007/08 nimmt die Musikschule der Stadt Datteln am JeKi-Programm teil. Die Albert-Schweitzer-Schule, die Meckinghover Schule und die Böckenheckschule sind daran beteiligt.

„Das Programm ‚Jedem Kind ein Instrument‘ möchte Grundschulkinder für Musik begeistern“, erläutert Christoph Vatheuer, Leiter der Musikschule. In Schulen, die aus Raum- oder Lehrermangel nicht mitwirken können, werden alternativ Chorgruppen gebildet. „Das aktive Musizieren miteinander steht dabei im Mittelpunkt. Während des ersten Schuljahres können sich die Kinder für ein Instrument ihrer Wahl entscheiden: Akkordeon, Blockflöte, Cello, Djembe/Cajon, Gitarre, Trompete, Violine und Querflöte.“

Christina Böhnke, Leiterin der Albert-Schweitzer-Grundschule, ergänzt: „Ab der zweiten Klasse findet der Unterricht in kleinen Instrumentalgruppen statt. Die Instrumente hierfür werden kostenfrei, auch für das Üben zu Hause, zur Verfügung gestellt. Sie wurden vom MSD-Förderverein und von JeKi-Fördermitteln angeschafft. In der dritten und vierten Klasse kommt zum Instrumentalunterricht das gemeinsame Musizieren im Ensemble ‚Kunterbunt‘ hinzu.“

Für Erstklässler ist die Teilnahme kostenlos, im zweiten Jahr beträgt die monatliche Gebühr 20 Euro, im dritten und vierten Jahr 35 Euro. Die Teilnahme am Instrumentalunterricht ist freiwillig. Allen Kindern soll der Zugang zur Musik ermöglicht werden. Zurzeit sind 110 Erstklässler dabei, 113 Kinder erhalten Instrumentalunterricht - und wenn alle gemeinsam musizieren, ist die Freude am Spiel nicht nur zu sehen, sondern weithin zu hören.

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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