NRW-Verdienstorden für Wilhelm Beermann
Seine Auszeichnungen sind so vielfältig wie seine Tätigkeitsgebiete. Der Papst hat ihn geehrt, das Bundesverdienstkreuz hat er auch schon erhalten. Nun hat NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an Dr. Wilhelm Beermann verliehen.
Als „Kohle-Manager“ war der gebürtige Gelsenkirchener, der seit etlichen Jahren im Wattenscheider Süden lebt, über lange Zeit eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Ruhrgebiets, aber auch in diversen Ehrenämtern hat sich Beermann große Verdienste erworben. Wo auch immer Wilhelm Beermann in der Öffentlichkeit auftritt, er wirkt stets besonnen, souverän und ausgleichend. Kein Lautsprecher, sondern ein Mann der wohl durchdachten Argumente.
1998 war er erster Vorstandsvorsitzender der RAG Deutsche Steinkohle AG und in dieser Position bis zu seinem Ausscheiden 2001 Deutschlands wichtigster Kohlemanager. Darüber hinaus hat er in vielen ehrenamtlichen Funktionen nachhaltig gewirkt. Seit fast 65 Jahren ist Beermann, der in wenigen Tagen seinen 81. Geburtstag feiert, Mitglied der CDU und seit den 1950er Jahren auch aktiv in der Arbeit der katholischen Kirche tätig. Noch heute steht er dem Aufsichtsrat des Katholischen Klinikums Bochum vor.
Seine Verwurzelung in der Hellwegstadt spiegelt sich auch in weniger spektakulären, lokalen Auszeichnungen wider: Der CDU-Ortsverband „Eppendorf/Munscheid“ hat ihm die „Merkel-Tasse“, einen neu geschaffenen Dankes- und Anerkennungspreis des Ortsverbandes verliehen, und seit einigen Jahren ist er auch „Ehren-Aufsichtsratsvorsitzender“ der SG Wattenscheid 09.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.