OB auf Besichtigungstour in Wattenscheid

Der unteres Teil des Förderturms ist bereits eingerüstet. Foto: Peter Mohr
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Stadtoberhaupt Thomas Eiskirch war in dieser Woche mit der kompletten Verwaltungsspitze auf Besichtigungstour in der Hellwegstadt. Viele Wattenscheider Projekte nahm er dabei in Augenschein.

Die ersten Fortschritte sind deutlich sichtbar. So das Fazit von Stadtoberhaupt Thomas Eiskirch und Bezirksbürgermeister Manfred Molszich. 15.000 Quadratmeter Fassadenfläche im Herzen der Hellwegstadt erstrahlen in neuem Glanz. 650.000 Euro aus städtischen Mitteln sind in die optische Aufhübschung geflossen.
"Jetzt kommt es für die Wattenscheider auch darauf an, die positiven Veränderungen emotional wahrzunehmen. Es bewegt sich nämlich jede Menge", so Bezirksbürgermeister Manfred Molszich.
Die Rundfahrt mit der Verwaltungsspitze führte zur Zeche Holland, zum Bauplatz am Obertor, zur Gertrudisschule, zum Abenteuerspielplatz an der Hüller Straße und zum alten, seit einigen Jahren leerstehenden Gesundheitsamt.
Das Gebäude an der Swidbertstraße soll demnächst abgerissen werden. Konkrete Pläne über die Neugestaltung des freiwerdenden, citynahen Areals gibt es momentan noch nicht.
Dafür machen die Arbeiten am Förderturm der Zeche Holland, des von weitem sichtbaren Wahrzeichens Wattenscheids, erste Fortschritte. Im unteren Teil haben die Restaurierungsarbeiten bereits begonnen.
Leerstehende ehemalige Schulgebäude sollen in naher Zukunft "vermarktet" werden, sowohl an der Ruhrstraße als auch an der Bertramstraße. "Da wollen wir bis zum Jahresende Ergebnisse vorweisen", so der Plan von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
Gemeinsam mit Manfred Molszich sucht Eiskirch beinahe händeringend nach einer Stahlbaufirma, die einen städtischen Auftrag an der Freilichtbühne ausführen kann. Konkret geht es dabei um die Anbringung eines Handlaufs. Dies war von vielen, vor allem älteren Freilichtbühnenbesuchern in der Vergangenheit angeregt worden.
Eigentlich keine große Aktion, doch die Verwaltung wies noch einmal darauf hin, dass bei der Anbringung auch die gesetzlich geregelten Fluchtwege genau beachtet werden müssen.
"Ich hoffe, dass wir bis September dieses Problem gelöst haben", so Bezirksbürgermeister Manfred Molszich, der interessierte heimische Unternehmen aus der Stahlbaubranche bittet, sich im Wattenscheider Rathaus zu melden.

320 neue Kita-Plätze

In diesem Jahr sollen in Wattenscheid 140 neue Kita-Plätze eingerichtet werden. Dazu gehört auch die "Inbetriebnahme" der neuen Einrichtung auf dem ehemaligen Sportplatz des FC Höntrop 80 an der Höntroper Straße.
180 weitere neue Plätze werden für 2019 anvisiert. Dann soll auch der Neubau am Obertor (nach Lage der Dinge) fertig sein.
Was passiert sonst noch stadtnah? Der Neubau der großen Wohneinheit auf dem alten Schul-Brachareal an der Ecke Voedestraße/Friedrich-Ebert-Straße soll im nächsten Frühjahr beginnen.
Außerdem besteht Konsens darüber, dass der August-Bebel-Platz neu gestaltet werden soll. Dazu liegen drei Pläne vor, über die in den zuständigen Gremien beraten werden muss. Frühestens zum Jahresende soll der Öffentlichkeit dann ein konkreter Umbauplan vorgestellt werden.

Der unteres Teil des Förderturms ist bereits eingerüstet. Foto: Peter Mohr
OB Thomas Eiskirch (rechts) und Bezirksbürgermeister Manfred Molszich gaben Auskunft über diverse städtische Bauprojekte in Wattenscheid. Foto: Peter Mohr
Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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