Alle Jahre wieder ...

Pfui Deibel !!!
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... aber mindestens zweimal im Jahr stinkt es den Anwohnern am Teich im Jasminweg gewaltig - und das nicht nur im übertragenen Sinn.
Zum Beginn des Frühjahrs, wenn das Herbstlaub das Becken aufgefüllt und der Zersetzungsprozeß begonnen hat, bilden sich bei den ersten Sonnenstrahlen im Bereich des Gewässers unangenehme Düfte. Diese werden durch die Optik des vollkommen verdreckten Teiches in der Wahrnehmung noch verstärkt.
Ständige Klagen bei den zuständigen Fachämtern ( Grünflächen- oder Tiefbauamt, wer erklärt sich eigentlich zuständig?) führen nie zu einem Ergebnis. Wir sehen uns im Sommer als Anwohner je nach Windrichtung wieder einmal naserümpfend durch unseren Wohnbereich laufen.
In diesem Jahr kommen jedoch noch zwei Problematiken hinzu. Seit zwei Jahren bleibt der wegen der vielen Enten, Gänse oder Graureiher von vielen Besuchern mit Kindern genutzte Fußweg um den Teich ungepflegt. Dies betrifft auch etliche Hundebesitzer, die diesen Bereich mit ihren Vierbeinern gerne zum Spaziergang frequentieren. Die bisher jährlich zweimalige maschinelle Entfernung des Gras- und Brennesselbewuchses ist seit 2013 total unterblieben. Die Natur hat sich somit in großen Bereichen bereits über die Hälfte des Pflasterweges zurück erobert. Mütter mit einem Kinderwagen und noch einem Kind an der Hand haben schon Schwierigkeiten, den Weg zu benutzen. Die Hunde können mittlerweile auch nicht mehr unterscheiden, ob sie durch Wiese oder überwucherten Bereich laufen und setzen ihre "Häufchen" entsprechend auch auf den Weg.
Zu allem Überfluß erschien nun vor zwei Wochen ein Mitarbeiter mit einem, der Lautstärke nach zu beurteilenden, Superblasgerät, um den Unrat auf und am Fußweg in den Bereich der Teichböschung zu blasen. Toll sah es hier anschließend aus.
Anwohner haben nun versucht, der Stadt durch Eigeninitiative zu zeigen, welche Aufgaben hier vernachlässigt werden. Wie wäre es denn, wenn Anwohner für ihre erbrachte Arbeitsleistung seitens der Stadt eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung erhielten, die sich nach den an städtische Mitarbeiter gezahlten Stundenlöhnen ortientiert?
Zudem hat man uns immer noch das Andenken an Ela und das letztjährige Pfingstfest gelassen. Gebrochene Äste, entwurzelte Bäume sowie von Anwohnern zur Seite geräumtes Bruchholz zieren den Rundweg um den Teich. Beim letzten größeren Sturm hat es dadurch noch weiteren Astbruch gegeben, der auf ein Privatgrundstück gestürzt ist. Auf die Online-Mängelmeldung bei der Stadt Bochum vom 19.01.2015 hat es bis heute noch keine Reaktion gegeben.
Dass die Stadt mit ihren Bürgern derart umgeht, scheint wohl nicht überall der Fall zu sein. Dies entnehme ich zumindest Leserbriefen in Tageszeitungen, worin sich "Bochumer Bürger" - nicht Wattenscheider - über die Aktivität der Verwaltung beklagen. So soll an den immer schon bevorzugten Grummer Teichen die Beseitigung der Sturmschäden erfolgt sein und gleichzeitig "Bäume abgeholzt oder gekürzt werden, die nicht alle krank oder beschädigt waren. Was jetzt hier abholzt wird, das ist ein

Jetzt-können-wir-mal-Luft-machen

(Zitat).
Na ja, dann bleibt für WAT und unsere Anliegen ja keine Arbeitskraft und kein Geld mehr übrig. Wen wundert das???

Autor:

Gerd Hufnagel aus Wattenscheid

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