SPD trauert um Urgestein Wolfgang Schick

Karneval war die große Leidenschaft des Sozialdemokraten Wolfgang Schick. FOTO: PETER MOHR
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Die Wattenscheider SPD wird in diesen Tagen vom Schicksal arg getroffen. Nicht einmal eine Woche nach dem plötzlichen Tod von Rainer Schug ist am Donnerstag der langjährige Fraktionsvorsitzende Wolfgang Schick nach langer Krankheit im Alter von 75 Jahren gestorben.

Wolfgang Schick war in Wattenscheid bekannt wie der oft zitierte „bunte Hund“ - nicht nur als Urgestein der Sozialdemokraten, für die er 37 Jahre in der Bezirksvertretung tätig war. Schon vor der Eingemeindung war Schick Mandatsträger für die SPD. Darüber hinaus verbrachte Schick fast sein gesamtes berufliches Leben in Wattenscheid – im Autohaus Floren. Er war stets informiert über die Geschehnisse in der Hellwegstadt, hatte sein Ohr immer am Puls der Bürger. Und in der fünften Jahreszeit lief Wolfgang Schick zur Hochform auf. Als Karnevalist erhielt er die höchsten Auszeichnungen des Ruhr-Karnevals, war viele Jahre Sitzungspräsident bei der GüKaGe.
Unvergessen für mich ist die Session 1996/97, als mich Wolfgang Schick an meinem 37. Geburtstag (es war zufällig der Rosenmontag) in der Stadtspiegel-Redaktion besuchte und mit einem Orden auszeichnete. Und oft, wenn wir uns trafen – oft war es im Lohrheidestadion – erinnerten wir uns gemeinsam an diesen speziellen Rosenmontag. Lieber Wolfgang, mach' es gut auf deiner letzten Reise – ganz im Sinne von Trude Herrs Evergreen „Niemals geht man so ganz“.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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