Erstes Flüchtlingsbüro in Wattenscheid eröffnet

In dieser Woche eröffnete das erste Flüchtlingsbüro in Wattenscheid. Fünf Mitarbeiter sind ab sofort im Einsatz, um vor Ort zu unterstützen und für eine Vernetzung innerhalb des Stadtteils zu sorgen.
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Unter dem Slogan "Wir sind...angekommen" wurde in dieser Woche das erste Flüchtlingsbüro in Wattenscheid an der Propst-Hellmich-Promenade 29 im Caritas-Haus eröffnet. "In dem jeweiligen Stadtbezirk liegende Flüchtlingsbüros zu schaffen, um näher an den Unterkünften und Fragestellungen der Flüchtlinge zu sein, aber auch die Anliegen ehrenamtlicher Helfer vor Ort zu bearbeiten, das haben wir uns zur Aufgabe gemacht", leitete Caritas-Direktor Ulrich Kemner die Eröffnung der neuen Anlaufstelle ein.

Bezirksbürgermeister Manfred Molszich freute sich, dass Wattenscheid das erste Flüchtlingsbüro eröffnen konnte: "Wir sind als zweitstärkster Stadtbezirk mit der Unterbringung von Flüchtlingen betroffen, deshalb ist es wichtig eine ortsnahe Anlaufstelle zu haben."
Eilert Winterboer vom Amt für Soziales der Stadt Bochum betonte die Wichtigkeit der Dezentralisierung der Flüchtlingsbüros, um Ansprechpartner für Bürger, Flüchtlinge und Organisationen zu sein und die Rolle des Mittlers vor Ort einzunehmen. Insgesamt sind für Bochum sechs Flüchtlingsbüros geplant, das nächste eröffnet am 26. April in Bochum-Mitte an der Diekampstraße 26.
Die neuen Ansprechpartner in Wattenscheid sind Sedef Cihangir, Jürgen Graberg, Petra Kobalt, Lidija Schirnewitsch und Christine Diem. Sie wollen wegweisend bei allen Fragen zum Thema Geflüchtete unterstützen, Personen mit Bleibeperspektive begleiten, Hifestellungen bei der Vermittlung für verschiedene Ziegruppen geben und Zugang zu Regelangeboten für alle Menschen im Stadtteil schaffen. Außerdem werden Beschwerden aufgenommen und bearbeitet.
"Insgesamt hat das Wattenscheider Flüchtlingsbüro fünf Mitarbeiter, zusammengesetzt aus den Bereichen Sozialarbeit und der sogenannten Heimverwaltung, diese Mitarbeiter kommen ursprünglich aus dem Bereich der Flüchtlingsunterkunftsarbeit und können so als Multiplikator auftreten", so Winterboer.

Vernetzung von Strukturen

"In den Flüchtlingsbüro geht es nicht um die klassische Einzelfallarbeit, sondern darum zu schauen, wo Unterstützungssysteme vorhanden sind, und diese zu vernetzen und zu nutzen", erläutert er. Neben der Nutzung der neuen Anlaufstelle möchten die Mitarbeiter des Flüchtlingsbüros auch in den Flüchtlingsunterkünften im Stadtteil Präsenz zeigen, um so auf das neue Angebot aufmerksam zu machen.
Ziel ist es außerdem, im Bezirk Begegnungen an öffentlichen Plätzen zu schaffen, die zu der Integration in Wattenscheid beitragen.

Infos
- Flüchtlingsbüro Wattenscheid, Propst-Hellmich Promenade 29
- Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr
- Termine werden auch außerhalb der Öffnungszeiten vergeben.
- Weitere Informationen unter Tel.: 02327/5452138

In dieser Woche eröffnete das erste Flüchtlingsbüro in Wattenscheid. Fünf Mitarbeiter sind ab sofort im Einsatz, um vor Ort zu unterstützen und für eine Vernetzung innerhalb des Stadtteils zu sorgen.
Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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