Mit Volldampf: Kalk und Zement - Ausbau der Ortsumgehung Günnigfeld

Das Kalk-Zement-Pulver wird mit einem Spezialgerät mit dem Untergrund vermischt. | Foto: Wolf-Dedo Goldacker
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Sichtbare Fortschritte macht der zweite Bauabschnitt der Ortsumgehung Günnigfeld. Nach der Frostperiode nutzt die Baufirma natürlich das offene Wetter. Gearbeitet wird jetzt mit Volldampf.

Zur Zeit finden Erdbewegungen statt, um den Unterbau der Trasse herzurichten. Da die Regenfälle im Herbst und im Winter das Erdreich stark aufgeweicht haben, wird zur Stabilisierung ein Kalk-Zement-Pulver eingebracht und mit dem Boden vermischt (Bild).

Nach den vorbereitenden Arbeiten werden der Kreisverkehr und dessen Anschlüsse an die Ostpreußenstraße gebaut. Im Zuge dieser Baumaßnahmen muss die Ostpreußenstraße vom 25. März bis zum 6. April voll gesperrt werden

Die Umleitungen erfolgen in südlicher Richtung auf Gelsenkirchener Gebiet über die Bergmannstraße, Ückendorfer Straße, Osterfeldstraße und Günnigfelder Straße bis zur Einmündung Aschenbruch.
In umgekehrter Richtung geht es über: Günnigfelder Straße (WAT), Ulrichstraße, Marktstraße, Günnigfelder Straße (GE), etc.
„Wir liegen gut in der Zeit und die Arbeiten laufen genau nach Plan“, erklärt Annette Liska vom Tiefbauamt der Stadt Bochum. Insgesamt solle die Bauzeit der Umgehung 14 Monate betragen.

Verlauf der neuen Ortsumgehung Günnigfeld:

Vom Gelsenkirchener Knotenpunkt Ostpreußen-/Bergmann- und Hofstraße im Norden ausgehend folgt die Ortsumgehung zunächst dem Verlauf der Ostpreußenstraße, verschwenkt dann nach Südosten auf eine Ackerfläche.
Dort entsteht ein Kreisverkehr, der auch von der südlicheren Ostpreußenstraße, Höhe Hausnummer 198, erschlossen wird. Vom Kreisverkehr wird die neue Trasse in südöstlicher Richtung geführt und verläuft nach der Querung der Friedhofstraße in Parallellage nördlich der Osterfeldstraße. Die Straße wird mit zwei Fahrspuren von je 3,25 m Breite gebaut und Geh- und Radwegen angelegt.

Die Ostpreußenstraße dient -aus Süden kommend - ab der Zufahrt zum neuen Kreisverkehr nur noch der Erschließung der nördlich folgenden Wohnbebauung und endet in einem Wendehammer. Die Osterfeldstraße wird vom Kraftfahrzeugsverkehr entlastet. Ab der Querung mit der Friedhofstraße ist die Osterfeldstraße nur noch für den Fuß- und Radverkehr durchlässig.

Sperrungen während der Bauzeit:

Grundsätzlich wird die Fahrt von und nach Gelsenkirchen über die Osterfeldstraße und die Ostpreußenstraße auch während der Bauarbeiten möglich sein. Die Bauabschnitte wurden so abgestimmt, dass während der Bauarbeiten in den unbebauten Bereichen diese beiden Straßen für den Individualverkehr so lange wie möglich zur Verfügung stehen. Lediglich für die Anbindung an die neue Trasse der Ortsumgehung Günnigfeld werden zu einem späteren Zeitpunkt Vollsperrungen erforderlich.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Verkehrsführung ist die Erreichbarkeit des Friedhofes. Fußgänger und Radfahrer können jederzeit von der Osterfeldstraße her zum Friedhof gelangen. Kraftfahrzeuge können den Friedhof abhängig von den Bauphasen entweder über die Osterfeldstraße oder über das neu angelegte Teilstück - über die westliche Friedhofstraße – anfahren. Die Gärtnerei ist während der Bauarbeiten stets erreichbar.

Lärmschutz:

Im Bereich des Kreisverkehrs Ostpreußenstraße wird eine 240 m lange, zur Straßenseite hochabsorbierend verkleidete Lärmschutzwand erstellt. Im Bereich der geplanten Erweiterung der Kleingartenanlage „Osterfeld“ und im Bereich der Osterfeldstraße werden ein 290 m bzw. 350 m langer Lärmschutzwall errichtet.

Autor:

Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid

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