DRK: Bloß nicht reizen lassen - und besser bluffen als der Gegner

26. März 2013
14:00 Uhr
Altentagesstätte Vogelstraße, 44869 Bochum
Auf ein gutes Blatt hoffen alle Seniorenskatspieler beim DRK-Preisskat
  • Auf ein gutes Blatt hoffen alle Seniorenskatspieler beim DRK-Preisskat
  • hochgeladen von Christian Lange

Ob Grand oder Null, Ramsch oder Bock - wem diese Begriffe etwas sagen, der sollte sich nicht "drücken" und die Chance zur Teilnahme beim nächsten Seniorenskatturnier nutzen, denn wenn in der Seniorenbegegnungsstätte an der Vogelstraße kräftig "gereizt" und "gekloppt" wird, dann trifft sich mal wieder die Skatgruppe des Roten Kreuzes.

Einmal im Monat kommen die Skatspieler in der Altentagesstätte zusammen, um eines ihrer Preisskatturniere auszutragen. Mit kleinem Euro Einsatz kann jeder sein Glück mit den Karten versuchen oder besser gesagt, sein Können beim Skat unter Beweis stellen. Denn Skat ist kein reines Glückspiel, wie der Organisator der Rotkreuz-Turniere Peter Winter weiß: "Natürlich kommt es auch auf die Karten an, die man bekommt, aber am wichtigsten ist es, dass man aus den Karten etwas macht."

Ausgeruht, aufmerksam und fit im Kopf

Selber kann der passionierte Skatspieler nicht an dem Turnier teilnehmen, da er sich um die Turnierleitung kümmern muss. "Ich würde gerne mitspielen, aber das würde mich zu sehr belasten", erklärt Peter Winter. Er ist nämlich dafür verantwortlich, nach jedem der Durchgänge die Punkte der Seniorenspieler
zusammenzurechnen und am Ende den Sieger des Turniers zu küren. Neben dieser Aufgabe hätte ihm die nötige Konzentration gefehlt, die man beim Skat braucht. "Skat ist ein Denkspiel", sagt Peter Winter. "Es kommt darauf an, dass man aufmerksam, ausgeruht und fit im Kopf ist, wenn man viele Punkte erzielen möchte."

Freude am Spiel ist wichtig!

Viele Gäste spielen des Deutschen liebstes Kartenspiel bereits seid den frühen Lebensjahren. "Mein Vater hat uns das Spiel damals beigebracht", berichtet der Rotkreuz-Turnierchef. Er verbrachte in seiner Kindheit und Jugendzeit mit Freunden und Familie viel Zeit damit, Skat zu spielen. Dabei ist ihm das Kartenspiel aber nie langweilig geworden und ist bis heute eine seiner Leidenschaften geblieben. "Das Skatspiel ist so mannigfaltig", erklärt Peter Winter. Trotz jahrelanger Erfahrung kann man es nie perfekt beherrschen, weil es auf so viele Faktoren ankommt, die man berücksichtigen muss. Selbst, wenn sich jemand beim Reizen durchsetzt, können ihm die anderen Spieler, wenn sie gut zusammenarbeiten, den vermeintlich sicheren Sieg noch kaputt machen. "Es macht den Reiz beim Skat aus, wenn man den anderen Spieler ein sicher geglaubtes Spiel noch streitig machen kann", so Peter Winter weiter. Trotz so harscher Worte ist Skat aber ein geselliges und freundschaftliches Kartenspiel. "Beim Skat sollte man nicht zu ehrgeizig werden, sondern die Freude am Spiel, am Reizen und Bluffen steht an erster Stelle", meint der Rotkreuzler.

Das nächste Treffen findet am Dienstag, 26. März 2013, in der Altentagesstätte Vogelstraße ab 14:45 Uhr statt. Einlass ist ab 14:00 Uhr. Da es der Skatrunde an Nachwuchs fehlt, freuen sie sich über jeden weiteren Spieler, der zu ihnen stößt. Den fünf Punktebesten des Turniers winken leckere Preise, die Peter Winter vor Turnierbeginn zusammengestellt hat.

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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