SGW: Farat bleibt und will Sieg

Farat Toku, Aufsichtsratschef Reinhard Mokanski und die SGW-Vorstandschefin Gabi Vit bei der Unterschrift am Freitag. FOTO: Peter Mohr
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  • Farat Toku, Aufsichtsratschef Reinhard Mokanski und die SGW-Vorstandschefin Gabi Vit bei der Unterschrift am Freitag. FOTO: Peter Mohr
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Die wichtigste Nachricht vorweg: SGW-Trainer Farat Toku hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Am Samstag möchte der Coach gegen Aufsteiger TSG Sprockhövel (Anstoß 14 Uhr, Lohrheide) einen Heimsieg einfahren.

Die Vertragsgespräche hatten sich hingezogen wie das berühmte Kaugummi. Fristen waren verkündet worden und wieder verstrichen. Beide Seiten (Verein und Trainer) haben sich in den letzten Tagen aufeinander zu bewegt und den neuen Vertrag nun unter Dach und Fach gebracht.
Das Diktat des Sparens, das inzwischen auch die „großen“ Clubs der Regionalliga erfasst hat, ist nicht neu an der Lohrheide. Trotz reduziertem Etat will man gemeinsam die sportliche Weiterentwicklung und wirtschaftliche Konsolidierung vorantreiben.
„Wir sind froh, dass Farat bei uns bleibt“, so die Vorstandsvorsitzende Gabi Vit. Und auch der ehrgeizige Coach räumt offen und ehrlich ein: „Der Verein ist für mich eine Herzensangelegenheit und so etwas gibt man so schnell nicht auf.“
Nun bleibt abzuwarten, wie die Gespräche mit den Spielern, die man halten will, verlaufen. Für viele Akteure könnte Farat Tokus Unterschrift so etwas wie Signalwirkung haben.
Nach dem etwas unglücklichen 0:1 am Dienstag in Oberhausen (eigentlich ein typisches 0:0-Spiel) sollen am Samstag wieder drei Punkte eingefahren werden. Doch Coach Farat Toku warnt eindringlich davor, den Gast aus Sprockhövel auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die TSG hat zuletzt gegen Schalke gewonnen und gegen Aachen ein Remis geholt.“
Der 09-Trainer erwartet einen extrem defensiv orientierten Gegner, der mit einer 5er Kette verteidigen wird. Geduld wird daher eine der gefragtesten Tugenden für Buckmaier und Co sein. Außerdem setzt man nach der Genesung von Manuel Glowacz auch wieder auf den „Trumpf“ Standardsituationen.

Sperre für Sancaktar
„Ein frühes Tor wäre in einer solchen Partie äußerst hilfreich“, weiß Toku, der - mit einer Ausnahme - wahrscheinlich die RWO-Startelf auch Samstag aufs Feld schicken wird. „Alle sind - abgesehen von kleinen Wehwehchen - fit“, so der 36-jährige Coach.
Lediglich Stammkeeper Edin Sancaktar, der sich am Dienstag in der Nachspielzeit zu einer Tätlichkeit gegen RWO-Kapitän Fleßers hinreißen ließ und die rote Karte sah, wird pausieren müssen - abgesehen von den beiden Langezeitverletzten Fabio Dias und Joans Erwig-Drüppel. Das Strafmaß für 09-Schlussmann Sancaktar steht noch nicht fest. Für ihn wird Bruno Donnici den Platz zwischen den Pfosten einnehmen.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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