SGW: Verein auf ganz breite Basis stellen

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Das 09-Schiff befindet sich wieder einmal in Turbulenzen. Die verbliebenen Gremiumsmitglieder Ralf Schäfer, Christian Mose und Dennis von Schamann bemühen sich nun nach Kräften, den in Schieflage geratenen SGW-Dampfer wieder in ruhigere Gewässer zu steuern.

Am 22. August findet die letzte Sitzung des noch amtierenden Aufsichtsrates statt. Dann sollen die Weichen gestellt werden - für die Anberaumung der Jahreshauptversammlung Ende September und bei Gesprächen mit potenziellen Nachfolgekandidaten.
Angedachter Termin für die Jahreshauptversammlung ist der 28. September.
„Es fanden schon Gespräche statt, und es werden täglich neue dazukommen“, so Christian Mose, einer der verbliebenen Aufsichtsräte.
Moses Wunsch für die Zukunft: „Bei uns ist jeder willkommen, der ein Herz für 09 hat und mithelfen will. Es wird keinerlei Berührungsängste geben.“
Hilfe und Unterstützung zugesagt haben schon die beiden Ur-09er Stefan Beermann und Marco Ostermann.
Ostermann, der schon an der letzten Sitzung des Aufsichtsrats teilgenommen hat, erklärte kurz und knapp: „Es muss weitergehen mit dem Verein, und ich bin auch bereit, ein Amt zu übernehmen - entweder im Aufsichtsrat oder im Vorstand.“
Ostermann (48), der als sportlicher Leiter in der Ära Jacob/Pawlak bereits an der Lohrheide federführend tätig war, will im Zusammenspiel mit den noch amtierenden Gremiumsmitgliedern in den nächsten Tagen eine Mannschaft hinter der Mannschaft zusammen stellen.
Ob auch das damalige Vorstandsmitglied Mano Oliveri dazu gehört? Oliveri (60) hatte vor Wochen gegenüber dem Stadtspiegel seine Bereitschaft erklärt, bei einem Neuanfang wieder einsteigen zu wollen.
Zur „neuen Mannschaft“ könnte auch Stefan Beermann gehören. Der Marketingfachmann bringt die größte Erfahrung in den 09-Gremien mit - gehörte in der Vergangenheit schon Vorstand und Aufsichtsrat an.
„Nein, mit mir hat es noch keine konkreten Gespräche gegeben. Aber ich wäre sofort bereit, mitanzupacken und zu helfen“, unterstrich der 53-Jährige.
Beermann sprach von der letzten Chance des Vereins auf einen gesunden Neuanfang und wünscht sich, dass die SGW auf eine „breit möglichste Basis“ aufgestellt wird und Eitelkeiten der Vergangenheit angehören.
Apropos Beermann: Eine moderierende Persönlichkeit wie Wilhelm Beermann (Stefans Vater), immerhin Ehren-Aufsichtsratsvorsitzender der SGW, fehlt dem Verein momentan an allen Ecken und Enden. Und sei es nur für die schwierige Phase des Übergangs.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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