Volleyball-Landesliga: TB Höntrop erneut doppelt gegen Sorpesee erfolgreich

Nachdem es bereits in der Hinrunde im Doppelduell des TB Höntrop mit dem RC Sorpesee zwei Siege gab, konnte der Erfolg in der Rückrunde wiederholt werden.
Waren es in der Hinrunde noch ein hart erkämpfter (TBH 1 – RCS III 3:1) und ein etwas glücklicher (TBH 2 – RCS II 3:2) Erfolg, waren es diesmal zwei deutliche und auch hochverdiente Siege.

Dabei stand insbesondere für die 1.Mansnchaft viel auf dem Spiel. Als Tabellendritter zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter RC Sorpesee III, der in dieser Saison außer das Hinspiel alle Partie gewinnen konnte, stand das Team schon unter Zugzwang, denn eine Niederlage hätte den direkten Aufstieg in weite Ferne rücken lassen. Hinzu kam, dass im ohnehin kleinen Kader mit Mareike Piotrowski eine der beiden Mittelblockerinnen, aufgrund eines im Vorbereitungsspiel erlittenen Fingerbruchs, vorläufig ausfällt. Und zudem fand das Spiel beim großen Rivalen TuS Hattingen statt, der im ersten Spiel des Tages ein 3:0 gegen den Kirchhörder SC vorgelegt und so den Druck zusätzlich erhöht hatte.

Aber da jammern ja bekanntlich nichts nützt, machte das Team das Beste draus und ging konzentriert in diese wichtige Partie.

Trainer Eusterfeldhaus entschied sich für die Variante mit Diagonalspielerin Inken Blatt in der Mitte und ließ „Stand-by“-Spielerin Fatbardhë Ramabaja als Joker auf der Bank. Und diese Entscheidung erwies sich als gut, denn nachdem Inken Blatt unter der Woche von ihrer erfolgreich bestandenen Bachelorprüfung erfuhr, spielte sie wie aufgedreht. Der Auftaktsatz begann gut, denn nach einer verschlagenen Aufgabe des Gegners folgte eine Serie von elf guten Aufschlägen (darunter sechs direkte Punkte) von Sandra Franke, so dass der Turnbund mit 12:0 vorne lag. Am Ende wurde der Satz mit 25:13 nach Hause gebracht.

Ganz kampflos wollte der Tabellenführer aus dem Sauerland das Spiel dann aber doch nicht abgeben. Es entwickelte sich ein interessantes Spiel, beim dem der Turnbund den Vorteil hatte oftmals etwas konsequenter und konzentrierter zu Werke zu gehen. Der nun deutlich besser gestellte Block gegen die beiden starken Angreiferinnen über die Mittel- und Außenposition wurde nun eins ums andere Mal entschärft und so konnte das Team mit einem Polster von 1 bis 3 Punkten durch den Satz gehen. Entscheidend dann die Phase beim 21:19, als die jungen Spielerinnen aus Sundern gleich drei Angriffsfehler nacheinander produzierten und auch dieser Satz mit 25:21 zum beruhigenden 2:0-Zwischenstand führte.
Zu beruhigend offenbar, denn im 3.Satz war es dann der Turnbund, der einem ständigen Rückstand von 1 bis 3 Punkten hinterherlief. Offenbar fehlte hier zunächst die notwendige Anspannung. Den endgültigen KO versetzte der TBH dem Spitzenreiter dann, als beim 17:17 erstmals der Ausgleich gelang. Es folgten wiederum vier Offensivfehler des RCS und am Ende stand mit 25:19 der ungefährdete 3:0-Sieg zu buche.

Trainerkommentar: „Trotz unserer nicht ganz unproblematischen Personalsituation habe wir eine richtig gute Leistung gezeigt. Im Training konnte wir angesichts der Spielerzahl ohnehin nur an einzelnen, kleinen Dingen arbeiten, aber dies hat zusammen mit dem erfolgreichen Vorbereitungsturnier in Werne (ungeschlagener Turniersieg mit Erfolgen u.a. gegen die Verbandsligisten TV Werne II und VV Holzwickede) heute offenbar doch gefruchtet. Das Zusammenspiel Block-Abwehr war nach einer kleinen Findungsphase heute richtig gut und auch unsere Annahme stand mal wieder sehr stabil. Hier zeigt sich, dass das „Team heftig“ auf hohem Niveau agieren kann.

Damen I (LL): Melina Aven (2), Inken Blatt (5), Natascha Chromik (3), Sandra Franke (6), Michaela Haarmann (8, L), Melanie Heermann (4, K), Fatbardhë Ramabaja (1), Kathrin Woitha (13)

Am 12.01.13 trat die 2.Damenmannschaft des TB Höntrop gegen den RC Sorpesee III an. Ein Sieg musste her, damit sich die Reserve in der Mitte der Liga halten kann.
Motiviert starteten die Höntroperinnen in den 1.Satz. Das Spiel spielte sich fast von alleine. Sorpesee zeigte nicht viel Widerstand. Block und Angriff funktionierten sehr gut und besonders Heidi Diemel konnte mit platzierten Angriffen über Außen glänzen. Auch in der Abwehr beziehungsweise in der Annahme gab es keine Probleme. So ging der Satz 25:16 an den TB Höntrop II.

Im 2.Satz sah das Ganze schon wieder anders aus. Man fand nicht gut ins Spiel und in der Annahme gab es Schwierigkeiten die druckvollen Rotationsaufschläge des RC Sorpesee zum Zuspiel zu bringen. Auch die Auswechslungen auf Höntroper Seite zeigten keine Verbesserung (21:25). Nach einer Ansprache von Trainer Christian Klomfaß, dass das Spiel sich nicht mehr von selbst zu Ende spielen ließe, wollten die Höntroperinnen sich den nächsten Satz und den Sieg, der sehr wichtig war, holen.

Im 3.Satz wurden einige Auswechslungen in der Startaufstellung bei der Höntroper Reserve vorgenommen. Die Spielerinnen sollten nun mehr Druck im Aufschlag machen. Was vorher gut lief, lief auch weiterhin gut. Der Block wurde gut gestellt und nur einige wenige Angriffe über die Mitte kamen am Block vorbei. Die Höntroperinnen konnten durch ein präzises Zuspiel viele Punkte im Angriff machen, weiterhin viele Punkte über Außen. Viele Punkte machte auch Nina Krebs mit einer Zehn-Punkte-Aufschlagserie. Der RC Sorpesee hatte mit den Aufschlägen große Probleme und verlor den Satz 12:25.

Den Sieg wollte sich Höntrop nun nicht mehr nehmen lassen und gab noch einmal alles im 4.Satz. Jedoch gab es weiterhin Schwierigkeiten in der Annahme und auch nach drei Sätzen konnten die Rotationsaufschläge des RC Sorpesee nicht ordentlich nach vorne gespielt werden. Das brachte die 2.Damenmannschaft des TB Höntrop aber nicht zum Einsturz und an diesem Spieltag haute der Angriff und der Block viele Punkte raus, sodass der Satz und somit der Sieg souverän 25:15 und 3:1 an die 2.Damenmannschaft des TB Höntrop ging.

Damen II (LL): Katrin Baar (16), Ronja Baumann (19), Julia Diedrichsmeier (12), Heidi Diemel (7), Nina Krebs (22), Kristina Nagel (24), Ricarda Schenk (23), Nadine Thienel (17), Carolin Wittling (26), Claudia Zilker (15), Dana Zirwes (20)

Autor:

Christian Eusterfeldhaus aus Wattenscheid

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