Fäden spinnen

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Die Riemen klappern und setzen die große Drehbank in Bewegung. Im großen Saal lärmen die Webstühle, und bei jedem eingetragenen Schuss wächst das Gewebe.
Ein Maschinist putzt die große Dampfmaschine.

Im Textilmuseum ist es möglich, die Arbeitsschritte vom Garn bis zum fertigen Stoff mitzuerleben.

Die kleine Stadt an der Aa gehört seit 150 Jahren zu den wichtigsten Standorten der deutschen Textilindustrie.
1984 beschloss der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die Einrichtung eines Textilmuseums. Da damals keine Fabrik zur Verfügung stand, wurde eine Weberei nach historischem Vorbild gebaut.
2011 konnte das Museum mit der ehemaligen Spinnerei Herding zum TextilWerk Bocholt erweitert werden.

Der Spinnereibau wurde 1907 von den Architekten Sequin und Knobel entworfen. Mit fast 600 Webstühlen und 23.000 Spindeln gehörte die "Spinn-Web Herding" zeitweise zu den größten Textilbetrieben. 1973 wurde die Produktion eingestellt.

Ausstellungen und Veranstaltungen hauchen der alten Fabrik nach der Sanierung neues Leben ein.

Von März bís November jeden Sonntag um 14 Uhr kostenlose Führungen durch die Spinnerei.
Eintrittspreis EW 3,00 € Ki + Jugendliche (bis 17 J) 1,50 €

Autor:

Dagmar Drexler aus Wesel

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