Peking, Shanghai, Wesel ….

13. Februar 2017
20:00 Uhr
Städt. Bühnenhaus Wesel, 46483 Wesel
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Peking, Shanghai, Wesel: Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens unternimmt das international bekannte ungarische Kodály Quartett eine große Welttournee, die es in die renommiertesten Konzertsäle unter anderem auch nach China führt. Wir freuen uns, dass wir das weltweit erfolgreiche Quartett am 13.2.2017, 20.00 Uhr im Städtischen Bühnenhaus Wesel zu Gast haben können.

Das Kodály Quartett wurde 1966 an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest gegründet und war von Beginn an erfolgreich und erhielt auch über Jahrzehnte hinweg renommierte Auszeichnungen und hervorragende Kritiken. Natürlich hat die Besetzung im Laufe der Zeit gewechselt, die Qualität ist geblieben. Zahlreiche Auszeichnungen, Preise und über 60 CD-Einspielungen dokumentieren den außergewöhnlichen Rang dieses Streichquartetts.
Jüngst wurden Attila Falvay (Violine), Ferenc Bangó (Violine), János Fejérvári (Viola) und György Éder (Violoncello) mit dem bedeutendsten Kulturpreis Ungarns, dem „Art of Hungary-Prize“ ausgezeichnet. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums das Kodály Quartetts findet in dieser Saison eine große Welttournee statt, die das Quartett auch nach Deutschland führt
Der Name dieses international renommierten Streichquartetts ist dem Komponisten Zoltán Kodály gewidmet und wurde aufgrund der Ausnahmestellung des Quartetts vom ungarischen Ministerium für Kultur und Bildung verliehen. Die authentische Interpretation und die Bewahrung der musikalischen Werte der Werke von Zoltán Kodály gehören zu den wichtigsten Zielsetzungen des Quartetts. Wie Zoltán Kodály sieht sich das Kodály Quartett als eine Art Bindeglied, welches die Volksmusik Ungarns den Menschen weltweit nahebringt.
So stehen auch in Wesel zwei Werke von Zoltán Kodály im Zentrum des Konzertprogramms. Geboten werden die Serenade op. 12 für zwei Violinen und Bratsche sowie das Intermezzo für Streichtrio . Über das Intermezzo für Streichtrio sagte der Kritiker P.E. Barbier: “Aus drei miteinander verbundenen Episoden zusammengesetzt, zeigt das kurze Stück einen zugleich eleganten und leichten Stil (man denkt an einen Zigeuner-Mendelssohn), ohne jeden Bombast und ohne den leisesten Anflug eines Verbunkos (Csárdas).” Zu Beginn des Konzerts spielt das Quartett das Streichquartett B-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, eines der drei „Preußischen Quartette“, die Mozart für den preußischen König Friedrich Wilhelm den zweiten komponierte. Weil dieser selbst Cello spielte, widmete Mozart, zumindest in den ersten beiden Sätzen des Werkes, diesem Instrument seine besondere Aufmerksamkeit. Den Schluss des Konzertes bildet das Streichquartett in Es-Dur , das „Slawische Quartett“ von Antonin Dvořák. In diesem Streichsextett hat Dvorak die slawischen Momente so dezidiert hervortreten lassen wie sonst nur in seinen Slawischen Tänzen. Die Mittelsätze sind als Dumka, ein ukrainischer Tanz, und Romanze angelegt, das Finale als schlichter Kehraus über einen böhmischen Springtanz.
Karten zum Preis von 12€ bis 18€ sind im Vorverkauf an der Theaterkasse im Centrum, Ritterstraße 12-14, 46485 Wesel, oder an der Abendkasse erhältlich.
Schüler und Schülerinnen der Musikschule Wesel haben freien Eintritt zu dem Konzert, wenn sie sich vorher im Sekretariat anmelden. Die Karten liegen dann an der Abendkasse für sie bereit.

Autor:

Renate Brützel aus Wesel

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