Zwischen Knast-Anarchie und Erotik: Circus Flic Flac begeistert im Zelt an der Rheinpromenade

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hochgeladen von Dirk Bohlen

Wenn Sie Nervenanspannung, laute Musik, Erotik, derben Humor und Benzingestank nicht mögen, dann bleiben Sie zuhause. Sollte Ihnen dies alles und noch viel mehr aber zusagen, dann besuchen Sie den Circus Flic Flac an der Weseler Rheinpromenade!

Indes - man kann nicht anders: Man muss diese atemberaubende Show des hochtalentierten Kastein-Ensembles einfach loben. Schon die Eröffnungs-Nummern offenbaren rasch den roten Faden des artistischen Programms: Der Begrüßung des Publikums in der "Strafvollzugsanstalt" folgen erste Sprünge der muskelbepackten russischen Alleskönner im Flic-Flac-Team.

Doch auch romantische Darbietungen wie die an der Hoch-Schaukel ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Immer wenn die Frauen im Ensemble auftreten, wird's ruhiger - deshalb aber nicht weniger elektrisierend. Die Palette der Körperbeherrschung reicht vom einarmigen Handstand auf dem Kopf des Showpartners bis zum Sprung aus zehn Metern Höhe in ein eher winziges Wasserbecken.

Da erscheinen die Einlagen der beiden Spaßmacher nahezu notwendig, um zwischendurch auch mal durchatmen zu können. Obwohl auch der Ossi mit dem Flammenwerfer und der Schotte mit den flachen Witzen sich stets nahe an der Gefahrenzone bewegen. Da entfaltet der Programm-Name Wirkung: "Höchststrafe" auch für eine junge Frau aus dem Publikum, die dem flapsigen Sprücheklopfer mit Irokesen-Schnitt als "Opfer" dient.

Wer nach zwei Stunden glaubt, es ginge nicht noch spektakulärer, den überzeugen die südamerikanischen Motorradfahrer binnen Sekunden vom Gegenteil: Ihre Höllenfahrten in der Stahlkugel machen den spannenden Abend rund. Aber auch diese Nummer wird am Ende noch getoppt.

Wer sich bis zum 13. März noch der von exquisiter Livemusik begleiteten "Höchststrafe" aussetzen will, bekommt Tickets direkt bei "Flic Flac" an der Weseler Rheinpromenade.