Abi vor 50 Jahren

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1964 machten von ehemals 180 Sextanern 18 am Staatlichen Gymnasium Wesel, im heutigen Amtsgericht, ihr Abitur.

Zehn von ihnen trafen sich zu einem Klassentreffen zur Feier ihres 50. Jahres der Schulentlassung. Sie reisten aus Köln, Hamburg und sogar aus Göttingen an.
War die erste Feier nach 25 Jahren, treffen sie sich inzwischen alle fünf Jahre, jeder hat fünf Minuten Zeit, über die letzten fünf Jahre zu berichten, nur eine Minute davon ist den Wehwehchen gestattet. Diese Regel bei den Treffen stellte der ehemalige Klassensprecher Dr. Bernd Nölle auf.

Am Tag des bestandenen Abis marschierten die Schüler in Anzug und Zylinder im Gänsemarsch zwischen den Straßenbahnschienen Richtung Bahnhof, hinter ihnen bimmelte bereits eine nahende Bahn, doch sie marschierten stoisch weiter. Entsprechend groß war das erregte Aufsehen.

1963 machten sie eine Klassenfahrt nach Berlin, waren bei Kennedys berühmter Rede „Ich bin ein Berliner“ live dabei. Zwei Tage später besuchten sie in Ostberlin eine „Gegen-Rede“ mit Chruschtschow und Ulbricht.

Diese Klassenfahrt finden die Verbliebenen noch heute als sensationell.

Gut im Gedächtnis aller ist der Turnlehrer, der beim Dauerlauf Training die letzten mit Brennnesseln antrieb.

Alle hoffen sie, dass noch viele Klassentreffen folgen werden.

Es waren gekommen: Dr. Karl-Peter Winters (aus Köln), Dr. Gert Brüning (aus Göttingen), Walter Lohmann (ehemaliger Lehrer am KDG), Gerd Mink, Peter Buhl (ehemaliger Realschullehrer in Wesel), Manfred Rohler (aus Köln), Burkhardt Weilbach, Dietrich Bonke (aus Hamburg) und Dr. Bernd Nölle.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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