Dr. Heinzgerd Schott – eine Ära geht zu Ende

Dr. Heinzgerd Schott

Am 31. Juli 2016 geht am Konrad-Duden-Gymnasium in Wesel eine Ära zu Ende. Der Direktor Dr. Heinzgerd Schott geht nach genau 15-jähriger Tätigkeit als Direktor des KDG in den Ruhestand.

Dr. Schott unterrichtete nach seinem Studium am KDG in Wesel. Neben seiner Unterrichtstätigkeit übernahm er Aufgaben für Veranstaltungen oder innerschulische Organisation, organisierte zusätzliche Angebote für Schüler, half bei der Berufsorientierung, der Oberstufenberatung und war Fachschaftsvorsitzender. Der damalige stellvertretende Schulleiter Ernst-Otto Eberhardt sprach ihn an und meinte, dass es wohl auch sehr interessant wäre diese Aktivitäten weiter auszubauen. Da bewarb sich Dr. Schott in Geldern und wurde dort zum stellvertretenden Direktor des dortigen Gymnasiums ernannt. Nach mehrjähriger Tätigkeit in Geldern bewarb er sich schließlich wieder am KDG in Wesel, an dem Gymnasium, an dem er schon sein Abitur gemacht hatte und an dem er auch schon als Lehrer tätig gewesen war. So kam es, dass Dr. Schott am 1. August 2001 seine Tätigkeit als Direktor des Konrad-Duden-Gymnasiums in Wesel antrat.

Dr. Schott: „Es gab auch einige Ereignisse, die prägend waren. Weniger Ereignisse die mich prägten, als vielmehr Ereignisse, die ich mit prägen durfte!“ Und er fährt fort: „Dazu gehört die Einführung der Ganztagsschule am KDG, die durch meine Initiative zustande kam. Außerdem noch die Verkürzung der Schulzeit am Gymnasium von 9 auf 8 Jahre, die zwar von anderer Stelle entschieden wurde, an deren Umsetzung ich aber beteiligt war.“
Daneben gab es aber auch noch besonders erfreuliche Erinnerungen: „Wenn ein Schüler im Laufe seiner Entwicklung im schulischen Bereich etwas holprig war und wir es zusammen mit den Eltern und viel Geduld geschafft hatten, dass doch ein guter Abschluss zustande kam, dann war das einer der besonders erfreulichen Momente meiner Tätigkeit.“ Natürlich gab es auch die gegenteiligen Fälle, bei denen Eltern weder Vertrauen zu ihren Kindern noch zu den Lehrern hatten: „Ich war dann enttäuscht, wenn Eltern Kinder von der Schule abgemeldet haben und gesagt haben, nein, wir sind nicht davon überzeugt, dass das Kind hier die bestmögliche Förderung erhält.“

Bis zum 31.7.2016 hat Dr. Schott noch etliche wichtige Aufgaben zu erledigen. Danach freut er sich auf seinen Ruhestand.
Dr. Schott: „Besonders, weil ich dann wieder Herr meiner Zeit bin. Zunächst werde ich versuchen wieder mehr Sport zu treiben, mich zu bewegen. Ich denke, dass vieles von dem, was den Schlaf kürzer macht, von mir abfällt und ich im Laufe der Zeit dann etwas länger schlafen kann. Außer dem Reisen habe ich ein Hobby, ein eher technisches Hobby, das sich mit Oldtimern beschäftigt. Dann freue ich mich besonders darauf die Oldtimer selbst zu reparieren, zu verbessern und auf Vordermann zu bringen.“
Schon als Jugendlicher hat Dr. Schott an den unterschiedlichsten Stellen ehrenamtlich gearbeitet. Das ist ihm ein besonderes Anliegen: „ Ich werde bei der Lebenshilfe Unterer Niederrhein in Zukunft im Vorstand mitarbeiten. Die Menschen, die auf die Welt gekommen sind und sich nicht aus eigener Kraft orientieren und zurechtfinden können, die brauchen unsere Hilfe. Ich glaube, dass ich die Kraft dazu habe, Hilfe weiter zu geben.“

Herr Dr. Schott, wir danken Ihnen für das offene Gespräch, wünschen Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute und vor allen Dingen: Bleiben Sie gesund!

Autor:

Peter Siebertz aus Wesel

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