Finale in Mülheim: AVG-Greenies gewinnen den vierten Preis beim zdi-Roboterwettbewerb

Seit April beteiligten sich mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler in 153 Teams an der zehnten Auflage des Roboterwettbewerbs der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW. Sie trafen sich dafür in zwei verschiedenen Kategorien ab Ende April an 15 Wettbewerbsorten.

Das Finale mit den besten 20 Teams fand am 20. Juni in Mülheim an der Ruhr statt. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, die sich die Finalläufe ansah und die Siegerehrung durchführte, zeigte sich beeindruckt: „Es ist faszinierend, mit welcher Energie die Jugendlichen hier an technische Herausforderungen herangehen. Der zdi-Roboterwettbewerb ist ein tolles Instrument, um die Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik spielerisch zu fördern.“

Beim Finale vertreten waren jeweils zehn Teams der Kategorie Robot-Game (gemischte Teams) und Robot-Performance (reine Mädchenteams), die sich in den Regionalwettbewerben gegen die Konkurrenz durchgesetzt hatten. Die LegoRoboterwettbewerbe standen unter dem Motto „Nachhaltige Nahrungsmittelproduktion“; teilnehmen konnten Schülerinnen und Schüler zwischen zehn und sechszehn Jahren.

In der Mädchenkategorie Robot-Performance gestalteten die Teilnehmerinnen eine eigene Kulisse und programmierten für ihre Roboter eine mit Musik hinterlegte Tanz-Performance. Darüber hinaus hielten die Teams kleine Vorträge über die Entstehung der Aufführung. Bei der Bewertung spielten auch die Idee der erzählten Geschichte, die Choreographie und die Gestaltung eine wichtige Rolle.

Mit ihrem Parcours durch den Supermarkt und dem Streitgespräch eines Ehepaares zum Thema nachhaltiger Fleischkonsum erreichten die Greenies vom AVG beim Landesfinale den vierten Platz. Nur knapp mussten sie sich dem dritten Platz geschlagen geben.

Den Parcours eine entsprechende Geschichte hatten die Mädchen sich in der Schule mit ihrer Lehrerin Ilka Löser und ihrem Lehrer Christian Karus einfallen lassen. Die Geschichte erzählt von einem Ehepaar, das in einem Supermarkt einkauft und über den billigen Fleischpreis in einen Streit verfällt, ob dieses billige Fleisch auch wirklich nachhaltig produziert sein kann. Das Ehepaar, das auf Lego-Robotern basiert, bewegte sich dabei durch einen Supermarkt. Während typische Supermarktmusik mit Durchsagen erklingt, sind die Frau und ihr Mann mit Lichtsensoren an schwarzen Streifen unterwegs, die auf die zwei mal zwei Meter große Plane geklebt wurden.

In den MINT-Stunden und in der Freiarbeit konnten die Mädchen an der Dekoration des Supermarktes und an der Powerpointpräsentation arbeiten. Gemeinsam haben sie auch die Programmierung der Roboter vorgenommen.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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