Klimaschutzpreis 2016 der Stadt Wesel

Die Preisträger und die Jury
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Zum sechsten Mal wurde der Klimaschutzpreis der Stadt Wesel vergeben. Gestiftet wurde der Preis von Innogy SE. Sie ist eine Tochter des RWE-Konzerns und erzeugt Strom aus erneuerbaren Energien, betreibt Verteilnetze und vertreibt Energie. Es waren Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro zu gewinnen. Der erste Preis erhielt 1.500 Euro, der 2. Preis 1.250 Euro und die drei dritten Preise jeweils 750 Euro. Klimaschutzmanagerin Ingrid Bozsoki hatte zur Preisverleihung in den Sitzungssaal des Rathauses in Wesel eingeladen.

Der Wettbewerb prämiert Projekte und Initiativen im Natur- und Umweltschutz sowie Vorhaben, die der Energieeinsparung dienen. Die Jurymitglieder Ulrike Westkamp (Bürgermeisterin), Daniela Lohmeyer (Architektin), Norbert Borgmann (Obermeister die Innung „Sanitär, Heizung, Klima Kreis Wesel“) und Rainer Hegmann (Leiter der RWE Hauptregion Rhein-Ruhr in Wesel) hatten es sich nicht leicht gemacht aus der Reihe guter Vorschläge die Sieger und Platzierten zu ermitteln.

Ein dritter Preis ging an das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Wesel & THW Jugendgruppe. Der Preis wurde von Philip Gotthardt in Empfang genommen. Ausgezeichnet wurden die verschiedenen Aktivitäten wie Hochwasserschutz und Deichverteidigung, Beseitigung von Sturmschäden und Herstellung des Ökogleichgewichts, jährliche Beteiligung an „Wesel räumt auf“, Schutz von Vogelschutzgebieten, Rettung von Tieren aus Gefahrenlagen und Einsatz von Pumpen zur Erhaltung von Gewässern.

Über einen weiteren dritten Preis konnten sich Karin Leisten, Werner Schulte und Alfred Ninphius für den „Lernort Natur - rollende Waldschule der Kreisjägerschaft Wesel“ freuen. Das mobile Bildungsangebot besucht regelmäßig Kindertagesstätten und Grundschulen, um den Kindern fundierte Artenkenntnisse und ein breites Verständnis über natürliche Lebensräume, wie z.B. den Wald, zu vermitteln. Die heimische Tier- und Pflanzenwelt wird in der rollenden Waldschule mit Präparaten dargestellt und lädt zur Erkundung der heimischen Natur ein.

Einen letzten dritten Preis erhielt St. Nikolaus, die Katholische Tageseinrichtung für Kinder in Bislich. Cornelia Bückmann und Dagmar Mersmann waren die glücklichen Empfänger des Preises. In dem Betreuungsangebot der Katholischen Tageseinrichtung für Kinder Bislich kommen umweltpädagogische Projekte zum Tragen. Insbesondere die Beobachtung und die Erhaltung der Natur rund um das KiTa-Gebäude stehen im Mittelpunkt. Zu den aktuellen Projekten gehören das Bauen und Aufstellen von Insektenhotels, Futterhäusern für Vögel, Winterfutterkästen für Eichhörnchen und die Errichtung eines Winterquartiers für Molche.

Die DeltaPort GmbH & Co. KG war der verdiente zweite Sieger des Wettbewerbs. DeltaPort wurde als erster europäischer Binnenhafen nach dem Umweltmanagementsystem PERS zertifiziert. Der Leiter des Umweltmanagements der Firma DeltaPort, Thorben Niermann, nahm den Preis in Empfang.

Zu guter Letzt wurde der erste Preis vergeben. Sieger ist das Mehrgenerationenhaus in Wesel. Jeden letzten Montag im Monat findet das Reparatur- Cafe „Reparieren statt Wegwerfen“ im Mehrgenerationenhaus in Wesel statt. Mit der Möglichkeit zur Reparatur sollen die Lebensdauer verschiedener Gegenstände und Geräte verlängert werden, Müll vermieden und Rohstoffe geschont werden.

Autor:

Peter Siebertz aus Wesel

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