Mammutbaum über den Dächern von Blumenkamp

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Den Besitzern eines seit 34 Jahren hochgewachsenen Mammutbaumes wurde aus versicherungsrelevanten Gründen seine Fällung nahegelegt. Obwohl oder gerade weil der Baum gesund war, verursachten seine Wurzeln immer öfters Schäden.
Da der Zugang zum Garten unwegsam ist, musste professionelle Hilfe her.

Der Baum war geschätzte 16 Meter hoch, seine Krone hatte einen Durchmesser von 10 Metern und der Stamm hatte an der dicksten Stelle 1,6 Meter Durchmesser, geschätzte 7 Tonnen Gewicht.

Die Koordination der einzelnen, mit unterschiedlichen Aufgaben beauftragten Unternehmen war extrem gut – eine logistische Meisterleistung.
Baumkletterer Bene Schnelting erklärte es noch genauer, mit Blick zum Kranführer: „Die dürfen sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, durch gar nichts, das Vertrauen untereinander muss vorhanden sein.“
Der Baum wurde vom Baumkletterer in zwei Teile zersägt, diese jeweils von einem 100-Tonnen-Kran auf die abgesperrte Straße gehievt, dort wurden die Baumhälften entastet, die Äste gehäckselt (unter anderem von Frederick Simmes) und die beiden entasteten Stammhälften abtransportiert.

Jetzt gibt es dort, wo der Baum mal stand, nur noch die Wurzel, die laut Thomas Boiting demnächst mit einer Wurzelfräse aus dem Boden kommt.
Dem ehemaligen Besitzer des einmal gewesenen Baumes „hat das Herz geblutet“, als er das Schauspiel verfolgte. Er will eine Scheibe vom Stamm zur Erinnerung behalten.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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