Ruhebänke für Bürger in Lackhausen

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Aus den Medien war zu entnehmen, dass in Lackhausen „Sitz“bänke abgebaut wurden, weil sie an den Standorten nicht mehr erforderlich waren. Die örtliche SPD schlägt nun auf Bitten von Bürgern vor, unter anderem an der öffentlich zugänglichen Grünfläche an der Graf-von-Stauffenberg-Straße „Ruhe“bänke aufzustellen. Zunächst hätte es ein Aprilscherz sein können, weil die Meldung am 1. April erschien. Andererseits stehen an der besagten Grünfläche schon zwei Sitzbänke und auf der Grünfläche eine Rundbank, die kaum benutzt werden.

Nun, der Begriff „Ruhe (!)“ könnte irreführend sein. Bedeutet er also „ausruhen“ oder „nicht sprechen“? Einerlei, im Grunde ist die Frage rhetorisch. Doch eine andere Frage bleibt, wer setzt sich am neuen Standort hin? Weit und breit ist nichts Außergewöhnliches zu sehen. Kaum Fußgänger- oder Autoverkehr. Der Grünstreifen liegt also nicht einmal so „auf dem Weg“. Und laut werden oder gar kleine Treffen würden wahrscheinlich die unmittelbar angrenzenden Nachbarn, die an der Seite ihre Terrasse haben, in ihrer Erholungsphase stören. Streit wäre sicher inclusive. Und es erginge den „Ruhe“bänken wie den „Sitz“bänken: sie würden wieder abgebaut werden.
Meines Erachtens würde es Sinn machen, bei allen Projekten vorher alle Bürger mit einzubeziehen.
Was eventuell in dem stetig wachsenden und familienfreundlichen Lackhausen fehlt, wäre ein Unterstand als „informeller Treff“ für die Jugend. Aber bitte nicht …

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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