Stufentreffen der ehemaligen Hauptschule Nord in Wesel

Von knapp 80 Schüler/innen der ehemaligen Hauptschule Nord in Wesel, die 1988 in den Ernst des Lebens entlassen wurden, trafen sich gestern Abend 35 von ihnen zu ihrem ersten Stufentreffen. Da fast alle im Raum Wesel wohnen, riss der Kontakt unter ihnen nie ganz ab. Folglich war das Treffen von Andreas Avenia und Manuela Model in zwei Monaten organisiert.

Viele Erinnerungen wurden „reaktiviert“.

Steffan Ebbers, einer der Lokalgrößen dieser Klassenstufe, Schlagzeuger der Boptails, weiß noch, dass bei einem sehr strengen Lehrer eine Tüte Konfetti in der Lüftung seines Käfers „verschwand“. Wie lange immer wieder Konfetti im Auto zu finden war, kann sich jeder vorstellen.
Dieser Käfer wurde sogar mal auf Steine gebockt und die abmontierten Reifen versteckt oder „Bananen steckten schon mal im Auspuff“, erinnert sich Daniela Schleuter-Voigt.
Daniel Bruns erinnert sich noch gut daran, wie ein Mitschüler, mit dessen Einverständnis, an den Kartenständer gefesselt wurde, ähnlich wie gekreuzigt. Als der Lehrer ihn dort entdeckte, war „der Lehrer sprachlos, er konnte nichts mehr sagen.“
Martin Schubert, auch heute noch ein recht unterhaltsamer Geselle, erklärte, dass er nie Klassensprecher war, denn als „Klassensprecher war ich zu wenig im Klassenraum.“ Zurückdenkend erklärte er außerdem: „Ich kann mich nur an wirklich gute Zeiten erinnern, die haben aber nichts mit der Schule zu tun.“

Die beiden anwesenden Klassenlehrer, Heinz Kopp und Rainer Kampermann, gehörten definitiv zu den guten Lehrern, sie blieben von Streichen weitestgehend verschont.

Besonders im Gedächtnis von Thomas Lievers ist die „Wanderklassenfahrt in die Eifel“. Drei der vier Klassen nahmen daran teil. Es ging mit dem Bus nach Monschau. Eine Mitschülerin hatte „Glück im Unglück“, denn sie stürzte bei Ankunft in Monschau unglücklich, zog sich einen Bänderriss zu und wurde von den Eltern abgeholt. So blieb ihr der Wandermarathon erspart, denn ab Monschau war Wandertag, im wahrsten Sinne des Wortes, alles Benötigte im Rucksack dabei. Eine der Etappen war sage und schreibe 28 Km lang, „abends waren alle so fertig und platt, da war kein Gedanke mehr ans andere Geschlecht drin, wir fielen alle nur noch wie tot ins Bett“.
Frank Pürzer aus dieser Stufe ist Sänger der Rebel Tell Band.
Es traf sich eine tolle Truppe, es wurde lange gefeiert und viel gelacht.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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