Weihnachten 1968

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Weihnachten 1968 war in der Wohnung meiner Eltern ein eigehtlich trauriges Fest. Meine Mama war im Sommer 1968 gestorben, mein Papa stand mit zwei kleinen Kindern alleine da. Ich war zu klein, um davon etwas mitzubekommen. Ich war Weihnachten 51 Wochen alt - oder knapp ein Jahr. Mein Bruder hatte zwar noch eine dunkle Erinnerung an die Mama, er war ja auch erst etwas über 2,5 Jahre, aber das Weihnachtsfest sollte diese dunklen Erinneren etwas abmildern. Mir war das egal. Ich war noch ein Kleinkind und fasziniert von diesen glitzernden Dingen am Baum. Mein Laufstall stand direkt neben dem Baum und ich wollte doch sooo gerne diese Kugeln haben. Und wenn nicht die, dann das Lametta, weil das so schön blinkte und glitzerte. Aber, da war noch die selbst gemachte Krippe meiner Oma. Oma nähte jedes Jahr im Advent für ihre Figuren neue Sachen. Und ich, ich spielte dann damit, zog sie aus und - nee an ging nicht, dazu war ich zu klein. Aber meine Oma zog sie immer wieder geduldig an. Zwei Jahre später waren die düsteren Zeiten vorbei. Eine "neue" Mama war bei uns eingezogen und eine Woche später hatte das Christkind uns eine kleine Schwester geschenkt...

Autor:

Barbara Wolbring aus Wesel

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