Deutschlands wilde Vögel auf der Leinwand - NABU empfiehlt Kinoerlebnis

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Wilde Flamingos im Landeanflug auf einem See in Nordrhein-Westfalen, exotische Sittiche als Neubürger in einem Wiesbadener Park oder Haubentaucher im Prachtkleid bei ihrer Balz an einem See in der Eifel – mit seinem neuen Kinofilm „Deutschlands wilde Vögel“ nimmt der erfahrene Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann seine Zuschauer mit zu seinen besten Beobachtungsplätzen in Deutschland.

Hautnah sind die Kinobesucher dabei, wenn Seeadler auf Fischfang auf den Feldberger-Seen in Mecklenburg-Vorpommern gehen. Oder sie tauchen ein ins El Dorado der Kraniche, der Rügen-Bock-Region. Wenn sich Zehntausende der „Vögel des Glücks“ in die Lüfte erheben, ist das ein Erlebnis mit Gänsehautcharakter. Und das können die Natur- und Vogelliebhaber nicht nur vom Kinosessel aus verfolgen. Denn Zimmermanns Film ist zugleich ein Leitfaden zum Selbstentdecken. Die eindrucksvollen Bilder seiner Entdeckungsreise in die artenreiche Welt der wilden Vögel verbindet er mit zahlreichen Tipps. Er verrät die besten zehn Beobachtungs-Plätze in acht Bundesländern, die sich auch für Familienausflüge hervorragend eignen. „Ich möchte die Aufmerksamkeit wecken für die Wunder direkt vor der Haustüre und zeigen, wie facettenreich die reale Vogelwelt ist. Die Vogelbeobachtung könnte zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung werden, wenn einmal die Begeisterung geweckt ist“, sagt der renommierte Natur- und Tierfilmer, dessen erster Kinofilm „Geheimnisse des Waldes“ bereits eine breite Fangemeinde vor die Leinwände lockte. Das Besondere an Zimmermanns filmischer Perspektive ist die virtuose Komposition der natürlichen Schönheiten. Statt Effekthascherei lässt er auch Stille zu, in der manchmal nur das Staksen der Wasservögel am Steinhuder Meer, das Rascheln des Schilfs entlang des Stegs am Federsee – dem Refugium der Bartmeisen – oder das Flügelschlagen der seltenen Großtrappen im brandenburgischen Havelland zu hören sind. „Ich möchte vermitteln, wirklich zu sehen und zu hören“, beschreibt er sein Anliegen. Mit Olaf Pessler, einem der bekanntesten Sprecher für Naturdokumentationen, gerät der 98minütige Film zu einer unterhaltsamen und informativen Entdeckungsreise. Und diese wurde bereits fortgesetzt: im 2. Teil nimmt Zimmermann, der auf 170 TV-Natur- und Tierfilmproduktionen zurückblicken kann, seine Zuschauer mit in die Alpen, nach Helgoland, ins Wattenmeer oder zum Kaiserstuhl. Peter Malzbender, Vorstand der NABU-Kreisgruppe Wesel über den Film:
Hans-Jürgen Zimmermann ist mit „Deutschlands wilde Vögel“ ein wunderbarer Film über die artenreiche Vogelwelt unseres Landes gelungen. In beeindruckenden, unverfälschten Bildern zeigt der Film Vögel, die hier in Deutschland beobachtet werden können, und führt uns anschaulich vor Augen, für welche Schätze der Natur wir hier Verantwortung tragen. Der Film wird viele Menschen inspirieren, selbst einmal auf Entdeckungsreise zu gehen, um die faszinierenden Vögel im Garten oder am nächsten See zu beobachten oder Deutschlands letzte Großtrappen im Havelland zu bestaunen. Aus dem Staunen und Erleben erwächst dann das Bedürfnis, Vögel und ihre Lebensräume für nachfolgende Generationen zu schützen. Daher stellt ein Film wie „Deutschlands wilde Vögel“ für die Arbeit des NABU eine sehr wichtige Unterstützung dar.
Die NABU-Kreisgruppe Wesel empfiehlt diesen Film und lädt ein zu einer ganz besonderen Vogelexkursion.
Die Vorführungen finden im Comet Cinecenter in Wesel statt: Teil 1 am Sonntag, 18.01.2015 um 15:30 Uhr; Teil 2 am Sonntag, 22.02.2015 um 15:30 Uhr.

Autor:

Uwe Heinrich aus Wesel

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