BETUWE: Das sind ja schöne Aussichten - Mauern bis zu 5 m hoch!

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen zum dreigleisigen Ausbau (inklusive punktuelle Errichtung einer Schallschutzmauer in Höhe bis zu 5 m) der Schienenstrecke Emmerich - Oberhausen, verkündet die Internetpräsenz der Stadtverwaltung Wesel.

Die Planungsunterlagen liegen zur Einsichtnahme noch bis zum 3. Dezember 2013 im Rathaus der Stadt Wesel aus. Danach können Einwendungen noch bis zum 17.12.2013 erhoben werden. Später ist der Zug dann wohl endgültig abgefahren.
Sicher, es geht um Lärm, Sicherheit und Verschmutzung und je länger sich das Planverfahren hinzieht, desto mehr regt sich der Verdacht, dass die Bahn darauf setzt, dass die Anwohner der Sache doch noch einen gewissen Charme abgewinnen können. Punktuell mag eine Mauer eine Wohnbereicherung darstellen, aber meistens sind es andere Punkte, die sich die Anwohner vorstellen können. Wenn Mauern ganze Ortsteile durchschneiden, dann ist das sicher nicht mehr akzeptabel.
Das Stadtteilprojekt Schepersfeld kann nicht für die betroffenen Anwohner sprechen, diese müssen selbst ihre Empörung zum Ausdruck bringen. Aber neben den berechtigten Forderungen der Anwohner gilt es die stadtplanerische Gesamtschau im Blick zu behalten. Und da ist jede Bürgerin und jeder Bürger aufgerufen: Wollen wir unseren Kindern eine geteilte historienreiche Hanse- und Kreisstadt hinterlassen? Bestimmt wird die BETUWE-Mauer so oder so in die Geschichte Wesels eingehen.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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