Bustour ins Rheinische Braunkohlerevier

16. Juni 2013
10:00 Uhr
Kraftwerk Niederaußem, Bergheim
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Greenpeace lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, das Rheinische Braunkohlerevier zu besichtigen.Zwischen Aachen, Köln und Düsseldorf wird Braunkohle in riesigen Tagebauen gefördert. An vier Kraftwerksstandorten mit insgesamt 24 Blöcken verfeuert RWE rund um die Uhr Braunkohle. Für die Kohleförderung werden viele Dörfer abgerissen. 30.000 Menschen mussten so bisher ihre Heimat verlassen.

Die Bustour führt über die Kraftwerke Niederaußem und Neurath, den Tagebau Inden, Renaturierungsgebiete, sowie einige Umsiedlungsdörfer, welche demnächst den Baggern weichen müssen.
Während der Fahrt werden Energieexperten von Greenpeace Vorträge halten und für Fragen zur Verfügung stehen. Außerdem wird ein Mitglied der Bürgerinititative Bergbaugeschädigter über die Folgen der Braunkohleverstromung für die Menschen vor Ort berichten.

Kohleboom in Deutschland

Obwohl Deutschland weltweit für die Energiewende bekannt ist, ist der Anteil der Kohle am Energiemix in den letzten Jahren stark gestiegen. Fast 45 Prozent des Stroms stammt aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken. So kommt es, dass das Rheinische Braunkohlerevier die größte CO2-Quelle in der EU ist. 15 weitere Kohlekraftwerke sind gerade in Deutschland im Bau oder in Planung. Eines davon soll nur 20km von Köln entfernt gebaut werden und dann 40 Jahre lang laufen.
Greenpeace setzt sich dafür ein, neben dem Atomaussteig auch schrittweise aus der Kohleverstromung auszusteigen. Um die gesundheitlichen Schäden zu reduzieren und um den Pfad einer Klimaerwärmung von 4-6 Grad zu verlassen, ist dies dringend notwendig.

Zur Deckung der Buskosten bittet Greenpeace um einen Kostenbeitrag von 10€ für Erwachsene und 5€ für Kinder. Tickets gibt es bei Blechkontor Lübke, Caspar-Baur-Str. 33b, 46483 Wesel, Tel.: 01715372404. Kontakt und Details auf www.greenpeace.de/niederrhein

Autor:

Alexander Ehl aus Hamminkeln

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