Fusion entwickelt sich: Nispa geht als "verlässlicher Partner" ins neue Geschäftsjahr

von links: Mark Krämer, Ingo Ritter, Friedrich-Wilhelm Häfemeier, Hagen Eberhardt, Rolf Wagner und Jens Ostermann-Schellekes.
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  • von links: Mark Krämer, Ingo Ritter, Friedrich-Wilhelm Häfemeier, Hagen Eberhardt, Rolf Wagner und Jens Ostermann-Schellekes.
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Die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe (Nispa) hält ihr Fusions-Schiff auf Kurs. Im zweiten Jahr nach der Verschmelzung der Häuser in Dinslaken und Wesel vermeldet das Vorstands-Trio ein gutes Geschäftsergebnis auf der Basis solider Zahlen.

Die Entwicklung in einigen Schlagworten: Die heimische Wirtschaft freut sich über eine stabile Konjunkturlage, der Arbeitsmarkt verzeichnet einen Positiv-Trend. Daraus resultiere nach der erfolgreich abgeschlossenen Fusion auch für die Nispa eine "sehr zufriedenstellende" Gesamtsituation. 
Einlagen- und Wertpapiergeschäfte wachsen, der Immobilienmarkt boomt, die neuen Service- und Beratungszeiten werden gut angenommen. Zeitgleich packt die Nispa ihre Digitalisierungsaufgaben an und richtet sich in diesem Sektor zeitgemäß aus.

"Die Bilanzsumme des größten Kreditinstituts in der Region blieb mit 2,955 Milliarden Euro nahezu konstant", so Vorstandschef Friedrich-Wilhelm Häfemeier. Trotz hoher Regel- und Sondertilgungen sei es der Sparkasse gelungen, durch "intensives Neugeschäft" das Kreditvolumen von 2,3 Milliarden Euro zu halten. Von den Neuausleihen flossen 158 Millionen Euro in den privaten Wohnungsbau und 163 Millionen an Unternehmen und Selbstständige.

"Immobilia" am 7. und 8. April

Im Nispa-Geschäftsgebiet ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien größer als das Angebot. Vor dem Hintergrund dieser Problemlage sei die Sparkasse "stolz darauf, dass bei der am 7. und 8. April stattfindenden Immobilienmesse 'Immobilia' über 100 gebrauchte Immobilien den Besucher(inne)n zum Kauf angeboten werden können", betont Häfemeier.

"Die Sparkasse ist sich ihres öffentlichen Auftrags bewusst", erklärt Vorstandsmitglied Rolf Wagner. Viele beliebte Veranstaltungen in der Region hätten ohne die Unterstützung der Nispa nicht stattfinden können. Insgesamt wurden rund 1,2 Millionen Euro für Einrichtungen und Events zur Verfügung gestellt. Als Beispiele nennt Wagner das EselRock-Festival in Wesel, das "Fantastival" in Dinslaken, das "Sommerton"-Festival in Diersfordt, aber auch die 925-Jahr-Feier der Gemeinde Hünxe, den Weihnachtsmarkt am Wasserschloss Voerde oder das bekannte Reitturnier in Gahlen.
Sportvereine Schulen, Kindergärten und sonstige soziale Einrichtungen sollten auch zukünftig unterstützt werden, betont der Nispa-Vorstand.

Beratung und Service will die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe weiterhin groß schreiben. In allen sechs Trägerkommunen (Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde, Wesel) hat jeweils eine Geschäftsstelle auch samstags geöffnet. Darüber hinaus sind 20 Kunden-Center an zwei Tagen in der Woche regulär bis 19 Uhr geöffnet.
Vorstand Ingo Ritter: "Damit kommen wir den geänderten Kundenbedürfnissen nach. Das neue Angebot wird bereits gut angenommen!" Auch im Netz hat die Nispa einen Relaunch vollzogen: Online-Terminvereinbarungen sind jederzeit möglich.

Friedrich-Wilhelm Häfemeier sieht die Sparkasse "für die Zukunft grundsolide und gut aufgestellt". Die Digitalisierung werde das Bankgeschäft weiter verändern. Er sei sich aber sicher: "Wir bleiben ein verlässlicher Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft, ohne unsere Wurzeln aufzugeben!"

 

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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