Fußgänger in Wesel

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Die Stadt Wesel preist sich als fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt. Wobei der Fußverkehr für Politiker keine Verkehrsart zu sein scheint. Sicher, die neugestaltete Fußgängerzone ist ausnahmslos der größten Gruppe im Verkehr, den Fußgängern vorbehalten. Das hat wesentlich auch kommerzielle Gründe.

Aber außerhalb der Fußgängerzone - insbesondere in den entlegenen Stadtteilen - müssen die Bewohner um jede Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger streiten. Es soll aber nicht verkannt werden, dass es in einigen Bereichen bereits barrierefreie Ecken mit Bordsteinabsenkungen gibt.
Der demografische Wandel verheißt, dass die Gesellschaft älter wird und somit langsamer. Das bedeutet, dass auch das Stadtleben langsamer werden muss, um auf Verkehrssituationen angemessen reagieren zu können.
Solange die Bewohner aber um jeden Zebrastreifen, breitere Gehwege, Bänke zum Hinsetzen und niedrige Geschwindigkeiten sowie verkehrsberuhigte Bereiche in denen die Fußgänger, ob jung oder alt, immer Vortritt haben, wenn sie über die Straße wollen, kämpfen müssen, kann von einer fußgängerfreundlichen Stadt noch nicht die Rede sein.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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